Säbelübergabe an Milizoffiziere
Am Samstag, dem 30. September 2023 - dem „Tag der Leutnante“ - wurden auch 43 Angehörige des Milizstandes – davon eine Frau – als Offiziere in die Truppe übernommen.
Bereits am Morgen fand die Übergabe der Offizierssäbel in feierlichem Rahmen im Rittersaal der Theresianischen Militärakademie statt. Der Chef des Generalstabes General Rudolf Striedinger und der Milizbeauftrage Generalmajor Erwin Hameseder überreichten die Säbel als Symbol der Offizierswürde an 25 neue Leutnante.
Kennzeichen des Offiziers
Der Säbel mit dem goldenen Portepee ist seit jeher Kennzeichen des Offiziers. Mit der Ablöse des Säbels durch die Pistole als weit effektivere Waffe im Gefecht ging auch die Tradition der feierlichen Übergabe der Säbel zu Ende.
Im Jahr 1989 wurde diese auf Initiative des damaligen Ausmusterungsjahrganges aber wiederbelebt. Die Säbel sind durch die jungen Leutnante aus eigenen Mitteln anzuschaffen. Dies erklärt den Umstand, dass nicht immer alle einen Säbel überreicht bekommen.
Würdiger Rahmen
Die Säbelübergabe an Offiziere des Milizstandes wurde heuer zum dritten Mal durchgeführt. Erstmals konnten dieses Jahr auch Angehörige an der Zeremonie teilnehmen. Der Theresianische Militärakademie war es wichtig, einen passenden Rahmen für diese „junge“ Tradition zu schaffen. Sie bringt damit ihre enge Verbundenheit mit den Milizoffizieren zum Ausdruck.
Das goldene Portepee
Mehr zur Tradition der Offizierssäbel in diesem Bericht.