Sprachreise Lettland
Die Russisch-lernenden Schüler der beiden 4. Klassen befinden sich von 9. bis 13. September auf Sprachreise in Lettland. Ein Reisetagebuch:
Tag 5
Ab nach Hause
Heute war unser letzter Tag in Lettland. Da unser Check-Out erst um 12:00 Uhr war nutzten wir die Chance und besuchten nach dem Frühstück das Parlament in Riga. Nach einer Pass- und Sicherheitskontrolle bekamen wir einen Guide, der uns durch das Parlament führte. Die Raumaufteilung des Gebäudes ist ähnlich aufgebaut wie unser Parlament, nur dass es bei uns in Österreich viel moderner und größer ist. Ebenso war das lettische Parlament sehr altmodisch eingerichtet und es wurde so gut wie nichts an den traditionellen Mauern und Wänden verändert.
Nach dem Parlaments-Besuch checkten wir aus und machten uns auf den Weg um letzte Besorgungen wie Mitbringsel für die zuhause wartende Familie oder Snacks für den Flug zu kaufen. Die Reise in Riga endete mit einem gemeinsamen Mittagessen bei unserer lettischen Stammküche ,,Lido''.
In Österreich kamen wir trotz des schlechten Wetters gut an und für jeden ging es dann schnell nach Hause, damit wir natürlich auch für die kommende Schulwoche fit sind.
Bericht: Cora Tschida (4BK)
Tag 4
Der 4. Tag startete mit der Besichtigung der Akademie der Wissenschaften. Es ist ein Wahrzeichen Rigas mit 16 Stockwerken. Von ganz oben überblickt man Riga. Von der Altstadt bis zur Neustadt konnten wir viele bedeutende Gebäude wie die Bibliothek oder die orthodoxe Kirche mit der goldenen Kuppel erkennen.
Danach fuhren wir 40 Minuten mit dem Zug nach Jūrmala. Dort gab es eine Führung. Viele Wahrzeichen waren zu sehen, unter anderem die "Jomas Straße". Das Besonders an dieser Straße ist der Gebäudestil aus den 1980er-Jahren, eine 1 km lange Einkaufsmeile mit bunt bestückten Geschäften und wir haben einen traditionellen Markt besucht. Rund herum ist ein Wald mit vielen schönen Wegen.
Nach dem Rundgang ging es an den Strand. Dort konnten wir uns im kalten Wasser etwas abkühlen und den Nachmittag ausklingen lassen, denn danach hieß es "Schick machen für die Oper!".
Am Abend gingen wir in die Oper um das Ballett "Die Fontäne von Bachtschissarai" anzusehen. Die Geschichte handelt von zwei Frauen, Maria und Sarema. Maria wird vom Sultan entführt, wobei der Sultan unsterblich in Maria verliebt ist. Am Hof des Sultans angekommen lernt Maria Sarema kennen, die die erste Frau des Sultans ist. Die beiden Frauen geraten in Streit und Sarema ersticht Maria. Der Sultan stürzt in aufgrund des Todes seiner Geliebten in tiefe Trauer, um seiner Trauer Ausdruck zu verleihen baut er einen Brunnen, welcher die Fontäne von Bachtschissarai beherbergt.
Bericht: Ava Stuart (4BK)
Tag 3
Am 3. Tag konnten wir 3 Unterrichtsstunden in der ,,Rigas 40. vidusskola‘‘ selbst erleben. Wir hatten die Stunden Chemie, Russisch und Englisch. Alle drei Unterrichtsstunden waren auf 8. Stöcke aufgeteilt und wir mussten uns in der großen Schule selbstständig zurechtfinden. Aufgefallen ist uns, dass alles noch sehr altmodisch eingerichtet war und die elektronischen Mittel wie Computer viel weniger verwendet werden als bei uns. Im Russischunterricht wurden wir für die russische Oper am Donnerstag vorbereitet. Die Lehrerin erklärte uns die Handlung des Opernstückes sowie des Ballettstückes, das wir am Donnerstag anschauen dürfen.
Nach dem ganzen ,,Schulstress‘‘ haben wir uns am Weg zu einem Motormuseum einige Sehenswürdigkeiten in Riga angesehen und waren im Museum sehr erstaunt von den ausgestellten alten Autos.
Bericht: Cora Tschida (4BK)
Tag 2
Die zu lösende Frage des Tages lautet: "Wie sehr unterscheidet sich das Schulleben hier in Lettland mit unserem?"
Wir bekamen von der Direktorin und einer Lehrerin der Partnerschule daher eine Führung durch das komplette Gebäude. Während der Führung konnten wir einige Unterschiede feststellen:
- Die Schule ,,Rigas 40. vidusskola‘‘ hat ca. 580 Schüler, das ist fast das Doppelte unserer Schule.
- Auch eine Besonderheit war, dass das Schulgebäude ganze acht Stockwerke hat.
- Die lettischen Schüler lernen ebenfalls Deutsch und konnten uns somit in unserer Sprache erzählen, dass sie zwischen den Stunden manchmal vom 2. In den 8. Stock wechseln müssen. Mit der Gegebenheit an unserer Schule für uns unvorstellbar.
Bericht: Cora Tschida (4BK)
Tag 1
Am Montag, dem 9. September 2024, ging es zeitig in der Früh los zum Flughafen. Nach rund drei Stunden Flug erfolgte als erster Porgrammpunkt die Besichtigung der Partnerschule - die "Rigas 40. vidusskola" - und im Anschluss daran das Kennenlernen der Partnerschüler. Jeder Kadett bekam einen Schüler als "Buddy" zugeteilt. Mit diesem sind die nächsten Tage miteinander zu verbringen, mit dem Zweck durch die ständige Kommunikation besser Russisch zu lernen.
Die tollste Aktivität vom ersten Tag war das Kanufahren. Jeder Schüler teilte sich ein Kanu mit seinem Buddy und ist die Daugava - der durch Riga fließende Hauptfluss Lettlands - entlang gerudert. Dieses kraftaufwändige Erlebnis dauerte ungefähr drei Stunden. Am Wasser konnte man die Altstadt bewundern und als zusätzlichen Reiz mussten die Buddys den Schülern zehn neue Wörter auf Russisch beibringen.
Bericht: Ava Stuart (4BK)