"Tüchtige Officiers"
16.945 junge Männer - und seit 1999 auch Frauen - wurden an der Militärakademie bis dato zu Offizieren ausgebildet.
Sei es für das kaiserliches Heer, sei es für die k. u. k. Armee, sei es für das Bundesheer der 1. Republik oder sei es seit 1956 für das heutige Bundesheer - sie alle vereint im Sinne des Grundauftrages Maria Theresias zu "tüchtigen und rechtschaffenen Offizieren" ausgebildet und erzogen worden zu sein. Sie alle vereint der "Neustädter-Geist".
Die Wahrung der "Neustädter Tradition" hat sich die Vereinigung Alt-Neustadt als eine überparteiliche und überkonfessionelle Vereinigung der Absolventen der Theresianischen Militärakademie zum Ziel gesetzt.
Die erste Ausmusterung von Offizieren des Bundesheeres der 2. Republik erfolgte im Jahr 1956.
Mit Wirkung vom 1. Jänner 1998 wurde der sechssemestrige Fachhochschul-Studiengang "Militärische Führung" als Teil der Truppenoffiziersausbildung eingeführt. Die Offiziersausbildung wurde dadurch im tertiären Bildungssystem Österreichs verankert.
Die ersten Absolventen der Militärakademie denen neben dem Dienstgrad Leutnant auch ein akademischer Titel - Magister (FH) - verliehen werden konnte, waren im Jahr 2000 die Angehörigen des Jahrganges "Monte Piano".
Jenen Teil der Truppenoffiziersausbildung, der nunmehr Fachhochschul-Bachelorstudiengang Militärische Führung bezeichnet wird, können auch zivile Studierende besuchen. Es gibt daher auch Absolventen, die nicht als Offizier im Österreichischen Bundesheer dienen.