BHAK für Führung und Sicherheit
Die Entdeckung der russischen Avantgarde
Am Montag, dem 17. März 2025 machten sich die Russisch lernenden Schüler der beiden 1. Klassen in Begleitung der Professoren Dr. Irina Hintennach und Mag. Martin Udovicic auf den Weg nach Wien. Das Ziel war die Albertina mit ihren Schätzen der modernen Malerei.
In der Albertina gab es einen freundlichen Empfang durch zwei Guides und gleivh erfolgte die erste Wissenserweiterung. Albert von Sachsen-Tsched und seine Frau Maria Christina wurden in der Bezeichnung „Albertina“ verewigt: Albertina setzt sich aus den beiden Namen Albert und Christina zusammen. Rund 100 Jahre war das Museum Residenz habsburgischer Erzherzöge und Erzherzoginnen. Von dieser Zeit zeugen 20 kostbar ausgestattete und aufwändig restaurierte Prunkräume, die in das prachtvolle Reich des Klassizismus entführen.
Die Albertina beherbergt alle großen Künstler der modernen und zeitgenössischen Kunstgeschichte. Vom französischen Impressionismus und Fauvismus über Werke der expressionistischen Künstlergruppen und der russischen Avantgarde bis hin zu zahlreichen Meisterwerken von Picasso sind alle bahnbrechenden Ideen der Kunst der Moderne und Gegenwart in der Albertina zu Hause. Die Kunstsammlung umfasst ungefähr 1,2 Millionen Bilder. Somit gehört sie zu einer der größten Sammlungen weltweit. Eine Kopie eines sehr bekannten Kunstwerks von Albrecht Dürrer ,,Der Feldhase“, wird dort präsentiert, das Original wird nur zu speziellen Anlässen ausgestellt.
Die Gruppen widmeten sich danach den Werken der russischen Künstler. Der Grund für die geringe Anzahl an erhaltenen Bildern ist im Verbot ihrer Kunst oder bei Verbrennungen der Kunstwerke zu suchen, da sowohl die kommunistische als auch nationalsozialistische Ideologie strengen Realismus verlangten. Die Guides führten die Kadetten durch die moderne Kunst, vor allem war der Schwerpunkt wie diese Kunst zu dem geworden ist, was wir heute kennen: Stilrichtungen, Farbkombinationen usw. Die russische Avantgarde zählt zu den vielseitigsten und radikalsten Kapiteln der Moderne. Zu keinem anderen Zeitpunkt der Kunstgeschichte werden Schulen und Künstlervereinigungen mit so atemloser Hast gegründet wie in Russland zwischen 1910 und 1920. Jede Gruppe ist ein Programm, jedes Programm eine Kampfansage - an die Vergangenheit wie auch an die konkurrierende Gegenwart: Die Maler wollten mit ihren abstrakten Gemälden und dem Vermischen verschiedener Kunststile gegen die Rechtsextremen entgegenwirken. Daraus hat sich schließlich der Surrealismus gebildet. Interessant war auch wie sich die Russen von ihren französischen Vorbildern gelöst haben. Die Guides boten ebenfalls Übungen an und boten dazu die Hintergrundinformation, um die Malerei überhaupt verstehen zu können. Meisterwerke von Natalia Gontscharowa, Kasimir Malewitsch, Wassily Kandinsky illustrieren die grundverschiedenen Stile, ihre dynamische Entwicklung vom Primitivismus über Kubo-Futurismus bis zum Suprematismus sowie die zeitlichen Parallelen von gegenständlichem Expressionismus und reiner Abstraktion.
„Eine sehr informative Exkursion in einem coolen Museum, wo wir auch unsere Lieblingsbilder fotografieren konnten“ resümiert Lilotte aus der 1BK.
Auszeichnung für kameradschaftliches Verhalten
Am 17. März 2025 erhielten die beiden Kadetten Ingrid Wunner und Pauline Dopona vom Obmann des Vereins "Soldaten mit Herz", Zugsführer John Patrick Platzer, den "Sumus Ubique Coin" des Vereins verliehen.
Beide Mädchen hatten am 23. Februar in der Nacht einer Zimmerkameradin, welche starke Schmerzen hatte, geholfen und rechtzeitig den Journaldienst alarmiert, welcher die Rettung alarmierte.
Zugsführer Platzer überreichte die Auszeichnung mit den Worten "Es gibt Augenblicke, die nicht nur über das Schicksal eines Einzelnen entscheiden, sondern auch zeigen, wer wir wirklich sind. Nicht Rang oder Erfahrung haben in jener Nacht vom 23. Februar den Unterschied gemacht, sondern Mut, Entschlossenheit und die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen.
Diese zwei junge Frauen haben in einem entscheidenden Moment bewiesen, dass Kameradschaft mehr ist als ein Wort. Sie haben gesehen, dass ihre Kameradin Hilfe brauchte – und sie haben gehandelt. Auch als die Betroffene selbst insistierte, dass es ihr gut gehe, blieben sie standhaft, trafen eine Entscheidung gegen das Zögern und für die Sicherheit – eine Entscheidung, die ihr das Leben rettete. Ohne diese klare, überlegte und mutige Reaktion hätte diese Geschichte womöglich anders geendet, da die betroffene Person aufgrund innerer Blutungen noch am selben Tag operiert werden musste."
Mit der Ehrenmünze „Sumus ubique coin“ wird durch den Verein "Soldaten mit Herz" nicht nur außergewöhnlicher Mut ausgezeichnet – sie ehrt eine Haltung, eine innere Verpflichtung, für andere einzustehen. „Sumus ubique“ – „Wir sind überall“ ist kein bloßer Wahlspruch, sondern eine Lebensphilosophie. Sie bedeutet, dass wir dort sind, wo wir gebraucht werden, dass wir Verantwortung übernehmen, wenn andere zögern, und dass wir die Werte leben, die eine starke Gemeinschaft ausmachen: Verantwortungsbewusstsein, Kameradschaft, Entschlossenheit
3. Platz beim Fremdsprachenwettbewerb in Russisch
Am Donnerstag, dem 13. März 2025, fand zum 39. Mal der niederösterreichische Fremdsprachenwettbewerb statt. Zum zweiten Mal war auch unsere Schule in der Kategorie Russisch dabei und wurde würdig durch Ana Pock (4BK) und Benjamin Stanic (3BK) vertreten. Ana Pock berichtet:
Schon früh ging es für uns nach St. Pölten in HAK/HTL, wo der diesjährige Fremdsprachenwettbewerb durchgeführt wurde. Um 09.00 Uhr begann der Wettbewerb und die ersten Schüler wurden in den Raum gebeten. In der ersten Runde wurde uns ein Audio vorgespielt, über das wir danach mit einer Nativspeakerin geredet haben. Um unsere Sprachrichtigkeit zu prüfen wurden uns zusätzlich abgeleitete Fragen gestellt, die wir beantworten mussten.
Nachdem alle acht Schüler dran waren, wurde nach langer Besprechung der Jury bekannt gegeben, welche drei ins Finale einziehen dürfen. Darunter durfte auch ich in die nächste Runde.
Im Finale wurden wir in Form einer Diskussion abgeprüft. Wir bekamen zehn Minuten Vorbereitungszeit um uns Statistiken über Sport anzuschauen. Danach diskutierten wir untereinander und beantworteten die Fragen der Nativspeakerin.
Am Ende des Tages fand die Siegerehrung statt wo ich die Medaille für den dritten Platzes holen konnte.
Zum Schluss möchte ich meiner Frau Professorin Hintennach danken. Ohne Sie wären wir nicht so weit gekommen. Danke!
Business-Dinner
Am 27. Februar hatten die beiden 4. Klassen die Gelegenheit, an einem besonderen Business-Dinner in der HLTW Bergheidengasse in Wien teilzunehmen. Die Kadetten erschienen dem Anlass entsprechend in ihrer festlichen Schulbekleidung und sorgten so für ein elegantes Ambiente.
Der Abend begann mit einem alkoholfreien Aperitif, der den perfekten Auftakt für das folgende Dinner bildete. An den schön gedeckten Tischen nahmen wir Platz und wurden mit einer Vorspeise aus Hummus, Olivenöl und Brot verwöhnt. Insgesamt wurden uns vier Gänge serviert:
- Kräutersalat mit gebratenen Wurzeln an Karottendressing
- Vegane Kürbissuppe mit Kernöl
- Huhn nach Burgunderart mit Breznknödel und frischen Kräutern oder rote Rübenrisotte mit Krentofu
- und zum Abschluss ein köstlicher veganer Apfelkuchen.
Als Getränke standen weißer und roter Traubensaft (Weingut Distl, Rodaun) zur Auswahl.
Die Schüler der 2. Klasse der HLTW übernahmen sowohl den Service als auch die Zubereitung der Speisen. Während der Gänge erhielten wir wertvolle Erklärungen zu Tischmanieren und den Dos and Don'ts bei einem Geschäftsessen. Diese lehrreichen Einblicke rundeten den gelungenen Abend perfekt ab.
Insgesamt war das Business-Dinner eine wunderbare Erfahrung, die uns nicht nur kulinarisch verwöhnte, sondern auch wichtige Kenntnisse für zukünftige Geschäftsessen vermittelte.
Sicherheitspolitische Tage
Vom 25. bis 27. Februar 2025 fand in den Räumlichkeiten unserer Schule das schulübergreifende Kooperationsprojekt „Sicherheitspolitische Tage“ statt, an welchem unsere 3BK gemeinsam mit der 3JK der JusHAK Eisenstadt teilnahmen.
Schülervertretung
Die Schul- sowie die Internatssprecher des Schuljahres 2024/2025 stellen sich vor und präsentieren ihre Ziele.
Zwischen Tagwache und Nachtruhe
Einblicke in den Tagesablauf unserer Schüler und in das Schülerheim.
Standort
BHAK für Führung und Sicherheit
Theresianische Militärakademie
Burgplatz 1
2700 Wiener Neustadt
Kontakt
Telefon:
- Kommandanten Schulbataillon: 050201 20 29 600
- Schulleitung - Direktion: 050201 20 29 620
- Schulleitung - Administration: 050201 20 29 622
E-Mail: mario.wallner@bhak-sicherheit-wrn.ac.at - Lehrerzimmer: 050201 20 29 624
- Internatsleitung: 050201 20 29 601
- Bildungsbegleiter: 050201 20 29 650
- Journaldienst (Schülerheim): 0664 622 2147
- Sekretariat: 050201 20 29 605 oder 050201 20 29 604
- Dienstführender Unteroffizier: 050201 20 29 610
E-Mail:
schulbataillon@bmlv.gv.at
Postanschrift:
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