50-jähriges Ausmusterungsjubiläum
77 Leutnante verließen im Jahr 1971 als Angehörige des Jahrganges "Schwarzenberg" die Militärakademie. 41 von Ihnen trafen sich von 8. bis 9. Oktober 2021 anlässlich des 50-jährigen Ausmusterungsjubiläums.
Neben der Teilnahme an den Festakten zur Verabschiedung des Jahrganges "Dragonerregiment 7 "und dem "Tag der Leutnante 2021", erfolgten noch eine Andacht und Kranzniederlegung zum Gedenken an bereits verstorbene Kameraden sowie die Spende des "Schwarzenberg-Baums" für die Allee der Jahrgänge. Ebenso wurde der Jahrgangswimpel gesegnet und an der Ballustrade in der St. Georgs-Kathedrale angebracht.
Das Seminarzentrum Reichenau bot nicht nur Unterkunft sondern auch den würdigen Rahmen für einen Jahrgangsabend.
Karl Philipp Fürst zu Schwarzenberg
Karl Philipp Fürst zu Schwarzenberg wurde am 15. April 1771 in Wien geboren.
Schwarzenberg stand seit 1788 in österreichischen Militärdiensten. Im Feldzug von 1794 kommandierte er eine Reiterschwadron bei der Avantgarde. Er zeichnete sich dabei so aus, dass ihm das Ritterkreuz des Maria-Theresien-Ordens verliehen wurde.
Nach dem Waffenstillstand mit Russland und dem vergeblichen Versuch, zwischen Frankreich und Russland zu vermitteln, erhielt der zum Feldmarschall aufgestiegene Schwarzenberg Ende Juni 1813 den Oberbefehl über die verbündeten Streitkräfte gegen Napoleon. Unter seinem Oberbefehl fügten im Oktober 1813 in der Völkerschlacht bei Leipzig die zahlenmäßig überlegenen verbündeten Heere der Österreicher, Preußen, Russen und Schweden Napoleon Bonaparte die entscheidende Niederlage zu.
Schwarzenberg verstarb am 15. Oktober 1820 in Leipzig.