Akademiering
1957 erhielt die Theresianische Militärakademie ein Wappen. Der damalige Akademiekommandant, Oberst Josef Heck, wollte jedoch noch ein weiteres verbindendes Zeichen. Erstmalig sollen im Jahre 1898, anlässlich des 50-jährigen Regierungsjubiläums Kaiser Franz Josephs I., Akademieringe zur Verleihung gelangt worden sein. Der Tradition aus der Zeit der k. u. k. Theresianischen Militärakademie folgend, beauftragte Oberst Heck daher seinen Adjutanten mit dem Entwurf zu einem Akademiering.
Gold & Silber
Als Stiftungstag des wiedereingeführten Akademieringes gilt der 18. Juni 1957, der 200-jährige Gedenktag der Gründung des Militär-Maria-Theresien-Ordens.
Erstmals wurde dieser Ring im Zuge der Ausmusterung im Jahr 1957 verliehen. Im Ring-Oval zeigt er das 1957 geschaffene Wappen der Militärakademie. Es gibt ihn in zwei Ausfertigungen: In Gold und in Silber. In Silber erhalten ihn alle Absolventen der Militärakademie am Tag ihrer Ausmusterung, In Gold wird er an den Jahrgangsersten sowie an den Akademiekommandanten, Lehroffiziere und Personen, die sich um die Militärakademie verdient gemacht haben, überreicht.
Die Verleihungskriterien sind in den Satzungen für den Akademiering geregelt. Diese wurden zuletzt im Jahr 1993 überarbeitet.
Präzisierung & Transparenz
Nun wurden diese Satzungen im Sinne des Geistes der ursprünglichen Fassung 1957 geschärft, aktualisiert und an die gegenwärtigen Verhältnisse angepasst. Die Verleihungsvoraussetzungen wurden unter Berücksichtigung des Gründungsauftrages hinsichtlich Rechtschaffenheit und Tüchtigkeit zum Wohle der Theresianischen Militärakademie präzisiert. Die Transparenz und Nachvollziehbarkeit im Nominierungs- und Verleihungsvorgang wurde gestärkt.
Ringkurator
Neu geschaffen wurde die Funktion des Ringkurators. Dieser und sein Stellvertreter vertreten die Interessen des Ringkuratoriums nach außen und vollziehen die Satzung. Zum Ringkurator wurde Oberst Christian Rennhofer gewählt.