Aschermittwoch
Mit dem Aschermittwoch beginnt für die Katholiken die vierzigtägige Fastenzeit.
Die Bezeichnung Aschermittwoch kommt von dem Brauch, in der Heiligen Messe dieses Tages die Asche vom Verbrennen der Palmzweige des Vorjahres zu segnen und die Gläubigen mit einem Kreuz aus dieser Asche zu bezeichnen.
Nach der Predigt segnet der Priester die Asche durch Gebet und Besprengung mit Weihwasser und legt sie allen auf, die vor ihn hintreten. Er spricht dabei die Worte: „Bedenke Mensch, dass du Staub bist und zum Staub zurückkehrst“.
Seinen Ursprung hat dieser Ritus im ersten Jahrtausend:
Die Trauer über die begangene schwere Verfehlung und die Umkehrbereitschaft äußerten sich im Verzicht auf Wohlbefinden und Wohlgefallen: In zerrissener oder unangenehmer Kleidung, Fasten, einer ungepflegten Erscheinung unter Verwendung von Asche, die man ins Haupthaar oder ins Gesicht rieb.
In der St. Georgs-Kathedrale verteilte heute Früh Militärdekan Stefan Gugerel das Aschenkreuz an die Angehörigen der Militärakademie und erinnerte so die Gläubigen an ihre Vergänglichkeit und mahnte zur Umkehr.