Blutspenden und Leben retten
An der Theresianischen Militärakademie finden mindestens viermal im Jahr, auf jeden Fall aber zu jedem Einrückungstermin, eine Blutspendenaktion in Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz statt. Am Dienstag, den 21. November, hatten unsere Grundwehrdiener und Kadersoldaten die Möglichkeit eine Blutspende abzugeben.
Jede Spende zählt
Die meisten Grundwehrdiener kommen beim Militär erstmals in ihren Leben mit der Möglichkeit Blut zu spenden in Kontakt. Da in Österreich alle 90 Sekunden eine Blutkonserve verbraucht wird, zählt jede Spende. Eine Blutkonserve hat zudem eine Haltbarkeit von 42 Tagen. Viele Bedienstete des Österreichischen Bundesheeres spenden daher regelmäßig, denn ihre Blutspende kann Leben retten und dafür braucht es nur sechs bis sieben Minuten!
Blutspende und Blutgruppenbestimmung
Für viele der jungen Soldaten, welche erst Anfang November zum Grundwehrdienst eingerückt sind, war es die erste Blutspende. Für alle anderen, die nicht spenden konnten, wurde eine Blutgruppenbestimmung durchgeführt, die für den militärischen Einsatzfall von hoher Bedeutung ist. So erfahren alle Grundwehrdiener ihre Blutgruppe samt Rhesusfaktor.
Strenge Kriterien für lebensrettendes Blut
- Personen im Alter von 18 bis 70 Jahren sind berechtig, Blut zu spenden
- Spender müssen gewisse gesundheitliche und gesetzlich festgelegte Kriterien erfüllen
- Personen, die zum Zeitpunkt ihrer ersten Spende das 60. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, dürfen Blut spenden
- Das Körpergewicht muss mindestens 50 kg betragen
Vor dem Blutspenden wird ein Formblatt ausgefüllt und mit dem Fachpersonal des Roten Kreuzes durchgesprochen.
Danach wird entschieden, ob man spenden darf oder nicht.
Spender profitieren ebenfalls
Eine Blutspende hat vielfältige Vorteile, darunter die Bestimmung von Blutgruppe, Rhesusfaktor und Hämoglobinwert, den Nachweis spezieller Antikörper sowie eine Benachrichtigung bei Verdacht auf Erkrankung. Vor allem aber vermittelt sie das gute Gefühl, durch die Blutspende einem anderen Menschen geholfen zu haben.
