Bunker und gläserne Burg
Die diesjährige allgemeine Fortbildung für Zivilbedienstete der Militärakademie und der Betriebsstaffel Burg führte zur Bunkeranlage Ungerberg in Bruckneudorf und in das Glasmuseum Weigelsdorf.
Schauanlage Ungerberg
Die heutige Schauanlage Ungerberg (U3) wurde 1959/1960 als eine der ersten Anlagen eines breiten Sperrriegels zwischen Leitha und Neusiedlersee errichtet. Die Anlage hatte im Zusammenwirken mit anderen im Abschnitt befindlichen Werken und Waffensystemen die Aufgabe, das Vorgehen feindlicher, mechanisierter Kräfte entlang der Bundesstraße 10 in Richtung Wien aufzuhalten. Die Bunkerlinie war mit Ihren festen Anlagen und sonstigen Befestigungen bis 1964 in ihren Grundzügen fertiggestellt und galt während des „Kalten Krieges“ als Bollwerk und erste Verteidigungslinie bei Angriffen aus dem Osten. Mit dem Ende des „Kalten Krieges“ verloren die Anlagen ihren Bestimmungszweck. Während beinahe alle anderen Bunkern verkauft wurden, hat das Heeresgeschichtliche Museum/Militärhistorische Institut hat die Anlage U3 als eigene Außenstelle übernommen, um das einzigartige Relikt des „Kalten Krieges“ in der Originalausstattung zu bewahren und der Nachwelt als Mahnmal zugänglich zu machen.
Im kühlen Inneren der Anlage erlebten die Zivilbediensteten der Militärakademie Militärgeschichte zum Anfassen und das eine andere Selbsterlebte wurde wieder in Erinnerung gerufen.
Homepage der Schauanlage Ungerberg (U3)
Die gläserne Burg
Als weiterer Punkt stand Österreichs größte Glasgalerie - „Die gläserne Burg“ in Weigelsdorf - am Programm. Seit über 4.000 Jahren übt Glas mit all seinen Facetten eine Faszination auf Menschen aus: Die Einzigartigkeit von Glas bringt jeden zum Staunen.
Die Besucher erfuhren alles über diese besondere Handwerkstradition und ihre Entstehungsgeschichte und entdeckten die größte Glaskugel der Welt.