CISM-Regionalturnier Militärischer Fünfkampf
Vom 26. bis 30. August fand in Wiener Neustadt das CISM Regionalturnier im Militärischen Fünfkampf statt. Durchgeführt wurde der Bewerb unter Verantwortung der Militärakademie mit Unterstützung durch das Heeressportzentrum sowie weiterer Dienststellen des Bundesheeres. 107 Athleten und 28 Athletinnen aus 16 Nationen konnten in den Disziplinen Schießen, Hindernisbahn, Hindernisschwimmen, Werfen und Geländelauf ihr Können unter Beweis stellen.
Team Austria
Das Pentathlon Team Austria bestehend aus Wachtmeister Markus Weber, Zugsführer Christian Hofer, Zugsführer Philipp Eibl, Korporal Mario Seyser, Korporal Markus Pernjak, Korporal Christian Jung, Gefreiter Dominik Poberschnigg und Gefreiter Cornelia Rott wurde durch die externen Heeres-Sportler Hauptmann Hanne Silberbauer und Wachtmeister Alois Alter unterstützt und konnte breit aufgestellt in die Bewerbe starten.
Wettkampf
Den Auftakt bildete das Schießen, wobei sich die Österreicher mit einem Schnitt von weit über 190 von 200 möglichen Ringen eine sehr gute Ausgangsposition für die restlichen Disziplinen sichern konnte.
Als zweiter Bewerb folgte die Königsdisziplin des Militärischen Fünfkampfes - die Hindernisbahn. Dort erbrachte das gesamte Team geschlossen eine starke Leistung obwohl nicht alle Mitglieder bei voller Gesundheit waren.
Tag zwei startete mit dem Hindernisschwimmen. Gefreiter Cornelia Rott zeigte dabei ihre sportliche Herkunft und deklassierte die Konkurrenz. Auf den 50 Metern ließ sie die Zweitplatzierte um eine Sekunde hinter sich. Bei den Männern gingen Platz 1 und 2 an Österreich, das restliche Team platzierte sich ebenfalls im vorderen Drittel.
Das Handgranatenwerfen am Nachmittag wurde von den Österreichern souverän absolviert, dabei gelang Zugsführer Christian Hofer, welcher sich über die gesamte Woche in starker Form präsentierte, ein beinahe perfektes Ergebnis. Lediglich eine von 16 Handgranaten landete nicht im inneren Kreis. Die beste Weite der Österreicher gelang dem aus dem Speerwurf kommenden Korporal Mario Seyser mit weit über 65 Metern.
Am letzten Wettkampftag starteten die Österreicher von ausgezeichneten Positionen aus in den letzten Bewerb - den Geländelauf. Bei den Damen absolvierte Gefreiter Cornelia Rott sichtlich geschwächt durch ihre auf der Hindernisbahn zugezogene Verletzung die vier Kilometer im Akademiepark. Trotzdem belegte sie aufgrund ihrer restlichen Leistungen letztendlich den zweiten Platz bei der Newcomerwertung.
Zugsführer Phlilpp Eibl startete als Gesamtführender in den für Männer acht Kilometer langen Geländelauf. Sein schärfster Konkurrent, der Russe Alpatov, musste rund ein eineinhalb Minuten warten, ehe er die Verfolgung aufnehmen konnte. Eibl konnte den Russen bis Kilometer Sechs auf Abstand halten, verlor aber in einem packenden Finish gegen den läuferisch sehr starken amtierenden Weltmeister.
Die restlichen Österreicher zeigten ebenfalls eine starke Leistung und konnten so wichtige Punkte für die Teamwertung holen. Besonders hervorzuheben ist Korporal Dominik Poberschnigg, welcher sich in seiner ersten internationalen Saison auf Anhieb den dritten Platz bei den Newcomern sichern konnte.
Ergebnisse
Am Ende der Woche wurde durch das Pentathlon Team Austria folgenden Platzierungen erreicht:
Herren Einzel:
- Zugsführer Philip Eibl Silber
- Zugsführer Cristian Hofer 8. Platz
- Wachtmeister Markus Weber 10. Platz
- Korporal Mario Seyser 15. Platz
- Hauptmann Hannes Silberbauer 26. Platz
- Wachtmeister Severin Faiman 29. Platz
- Korporal Christian Jung 34. Platz
- Wachtmeister Alois Alter 62. Platz
Herren Newcomer:
- Korporal Dominik Poberschnigg Bronze
Herren Team:
- Austria 1 Silber
- Austria2 8. Platz
Damen Newcomer:
- Gefreiter Cornelia Rott Silber