Es hat sich viel getan
Herr Generalmajor, seit 1. August 2016 sind Sie Kommandant der Theresiansichen Militärakademie. Viel hat sich in diesen fünf Jahren getan:
- Etablierung der BHAK für Führung und Sicherheit
- Einleitung der Maßnahmen für den neuen FH-Bachelorstudiengang MilIKT-Fü
- Integration von Offiziersanwärtern aus Bosnien und Herzegowina und in nächster Zukunft aus Montenegro sowie Nordmazedonien im Rahmen der Westbalkanoffensive
- Etablierung des Führungs- und Stabslehrganges mit Lehrinhalten der Führungsebenen Brigade und Militärkommando
- Weiterentwicklungen im Bereich Forschung/experimentelle Entwicklung
- Gründung einer Partnerschaft mit Porsche Wiener Neustadt, der Österreichischen Offiziersgesellschaft sowie Anfang September mit der Statutarstadt Wiener Neustadt
- Weiterentwicklung unserer Tradition in Richtung "ÖBH der 2. Republik"
- Kooperationspartner der Niederösterreichischen Landesausstellung 2019 und somit für die Militärakadmeie neben Lehre und Forschung eine sogenannte "Dritte Aufgabe" erreicht
- Verbesserungen und Verschönerungen der (Ausbildungs-)Infrastruktur
- Erstellung eines Konzeptes zur Nutzung des Akademieparks
Welche waren die größten Herausforderungen?
K.P.: Die Einteilung des Personals auf Arbeitsplätzen ihren Fähigkeiten entsprechend und der Einsatz um Ressourcen (Budget, Infra, Mobilität...).
Worauf sind sie am meisten stolz es realisiert zu haben?
K.P.: Unser gemeinsames Streben um Positionierung und Weiterentwicklung der Militärakademie.
Was ist (bislang) nicht gelungen zu realisieren?
K.P.: Die Weiterentwicklung der Struktur und des Organisationsplanes im Sinne einer zeitgemäßen Bildungseinrichtung.
Quo vadis MilAk? – Wie lauten die Pläne und Ziele für die Militärakademie für die nächsten fünf Jahre?
K.P.: Die Zielsetzung ist in Schulbildung, Aus- und Weiterbildung sowie Forschung und experimentelle Entwicklung am Puls der Zeit zu sein. Dazu bedarf es ua. eines Campus Militärakademie, welcher aufgrund seiner Infrastruktur den internationalen Vergleich nicht scheuen braucht, sowie jenen Organisationsrahmen, der Lehre/Forschung und Administration auf hohem und höchstem Niveau ermöglicht.
Unsere Vision bleibt weiterhin: Teil einer virtuellen, europäischen Militärakademie - Heimat für Berufs- und Milizoffiziere - Female Shift - Power of Place.
Wie sehen Ihre persönliche Pläne für die nächsten fünf Jahre aus?
K.P.: Ich will mich weiterhin mit aller Kraft für die Militärakademie einbringen und zum Ende der fünf Jahre würde ich mich über Einladungen an die Militärakademie sehr freuen.