Fahrschule
Von 27. April bis 3. Juni 2020 führte die Militärakademie eine Kraftfahrausbildung für die Klassen B und C durch.
Die Ausbildungsinhalte der "Bundesheer-Fahrschule" umfassen neben dem Erlernen der Bestimmungen der Straßenverkehrsordnung auch Fahrzeug-, Motor-, Antriebs- und Getriebetechnik, um das Fahrzeug zu „verstehen“ und selbständig warten zu können. Der Gegenstand „Heereskraftfahrdienst“ mit den speziellen Bundesheer-internen Regelungen ergänzt die Ausbildungsinhalte. Das Schwergewicht der praktischen Ausbildung liegt im Lenken des Fahrzeuges. Zum Unterschied zu zivilen Fahrschulen lernen Kraftfahrer beim Bundesheer auch ihre Fahrzeuge in schwierigem Gelände zu beherrschen. Diese Ausbildung ist eine wichtige Voraussetzung im sicheren Umgang mit den meist allradgetriebenen Fahrzeugen, die sich dann bei Übungen, Einsätzen an der Grenze, im Ausland oder bei der Katastrophenhilfe bezahlt macht.
Teilnehmer an der Fahrschule waren nicht nur Rekruten der Militärakademie, sondern auch Soldaten der 4. Panzergrenadierbrigade und des Militärkommandos Wien. Die Ausbildung für die "fremden" Soldaten wurde deshalb durchgeführt, weil deren Heimatverbände mit der Fahrschulausbildung für die aufgebotenen Miliz-Einheiten ausgelastet waren.
Die Militärakademie hat damit in einer weiteren Form einen Beitrag zur Durchführung des Einsatzes zur Eindämmung der Verbreitung des Coronavirus (Covid-19) geleistet.