Georgstag
Der heilige Georg ist der Patron "unserer" Kathedrale. Am 23. April wird nicht nur an der Militärakademie seiner gedacht.
Der zu den 14 Nothelfern zählende Heilige ist Schutzpatron vieler Orte und Gebiete, unter anderem von England, Katalonien und Georgien, der Stadt Genua, der Stadt Barcelona, der Stadt Freiburg im Breisgau und dem Bistum Limburg. Überall dort wird der Georgstag feierlich begangen. Auch der US-Bundesstaat Georgia heißt nach dem Heiligen.
Der "Drachentöter" ist insbesondere der Schutzheilige der Pferde und Reiter. Zum Brauchtum um den Georgstag zählen unter anderem der Georgiritt und Reiterprozessionen.
Hl. Georg
Georg (*im 3. Jahrhundert, vermutlich in Kappadokien; † 23. April um 303) ist ein legendärer christlicher Heiliger, welcher der Überlieferung zufolge zu Beginn der Christenverfolgung unter Diokletian (284–305) ein Martyrium erlitt. Historische Angaben zu seiner Person sind ungewiss.
Georg zählt zu den vierzehn Nothelfern. Er ist der Schutzpatron verschiedener Länder, Adelsfamilien, Städte und Ritterorden, aber auch jener, die in Einsatzorganisationen das Leben anderer schützen und retten sowie der mechanisierten Truppe. Sein Symbol in der Heraldik ist das Georgskreuz. Das rote Kreuz auf weißem Grund ist in vielen Wappen und Flaggen enthalten. Heiligenattribute, die neben dem Georgskreuz als Erkennungszeichen des Heiligen dienen, sind der Drache sowie seine Darstellung als Ritter mit Lanze. Der Drachenkampf symbolisiere den mutigen Kampf gegen das Böse.
Lostag
Seit alters her hat das Wetter am Georgstag eine besondere Bedeutung. Er ist ein Lostag für zahlreiche Bauernregeln.
"Wenn an Georgi die Sonne scheint, werden viele Äpfel reif."
"Gab es Gewitter am Georgstach, so folgt gewiss noch Kälte nach."
„Will sich Georgi mit Regen zeigen, so verderben die Feigen.“
"Regnet’s auf Georgitag, dauert noch lang des Regens Plag."