Georgstag
Georg ist ein legendärer christlicher Heiliger, welcher der Überlieferung zufolge zu Beginn der Christenverfolgung unter Diokletian (284–305) ein Martyrium erlitt. Georg zählt zu den vierzehn Nothelfern. Er ist der Schutzpatron verschiedener Länder, Adelsfamilien, Städte und Ritterorden. Der heilige Georg ist der Patron "unserer" Kathedrale. Am 23. April wird nicht nur an der Militärakademie seiner gedacht.
Der Drachentöter
Historische Angaben zu seiner Person sind ungewiss. Erstmals wurde der heilige Georg zur Zeit der Kreuzzüge im 12. Jahrhundert mit dem Begriff des Drachentöters in Verbindung gebracht. Die Drachenlegende des Georg von Kappadokien ähnelt verschiedenen Rittermärchen. Georg rettet die jungfräuliche Königstochter vor einer Bestie, dem Drachen, indem er ihn schwer verletzt, wonach ihn die Jungfrau auf Geheiß zahm in die Stadt führt. Dort bringt Georg den König und das Volk dazu, sich taufen zu lassen, und erschlägt anschließend den Drachen. Nach dem Erschlagen des Drachen ist das Land vom Bösen befreit.
Patrozinium
Als Patrozinium (von lat. patrocinium ‚Beistand‘) wird die Schutzherrschaft eines Heiligen über eine Kirche bezeichnet. Als „Patrozinium“ wird auch das „Patronatsfest“ bezeichnet, das am liturgischen Gedenktag des Schutzpatrons begangen wird, dessen Titel eine Kirche trägt (der Titelheilige). Es hat den Rang eines Hochfestes.
Am 23. April, dem Festtag des Hl. Georgs, feiert die St. Georgs-Kathedrale alljährlich ihr Patrozinium. Rektor Stefan Gugerel zelebrierte den Gottesdienst mit seinen Mitbrüdern Bischofsvikar Christian Thomas Rachle vom Kommando Streitkräfte und Militäroberkurat Oliver Hartl vom Militärkommando Niederösterreich sowie mit beiden Diakonen Josef Juster und Andreas Binder.