Heimat der Offiziere
Partnerschaft
Seit Jahrzehnten gehen Verbände des Österreichischen Bundesheeres Partnerschaften mit der Wirtschaft und dem öffentlichen Leben ein. Diese Kooperationen sollen die Beziehungen zwischen Heer und Bevölkerung weiter vertiefen und die Akzeptanz der militärischen Landesverteidigung weiter erhöhen.
Die Theresianische Militärakademie unterhält Partnerschaften mit
- IBM Österreich
- DB Schenker & Co AG
- Porsche Inter-Auto Wiener Neustadt
Nun kommt ein weiterer Partner hinzu: Die Österreichische Offiziersgesellschaft
Partnerschaftsbegründung
Am Montag, den 14. Dezember 2020, wurde mit einem Festakt im Maria-Theresien-Rittersaal die Partnerschaft zwischen der Theresianischen Militärakademie und der Österreichischen Offiziersgesellschaft begründet.
Vernetzung
Für den Kommandanten der Militärakademie, Generalmajor Karl Pronhagl, stellt die Militärakademie die "Heimat der Offiziere" dar. Durch die Partnerschaft mit der Österreichischen Offiziersgesellschaft soll vor allem die Verbindung mit den Milizoffizieren intensiviert werden. Der Akademiekommandant hofft "...durch eine gute Vernetzung Nutzen für die Bereiche Lehre, Forschung und Entwicklung erzielen zu können."
Gut Ding braucht Weil
Der Präsident der Österreischischen Offiziersgesellschaft, Brigadier Erich Cibulka, erwähnte in seiner Ansprache einen aus dem Jahre 1959 stammenden Erlass des damaligen Verteidigungsminister Ferdinand Graf. In diesem werden die Verbände der Bundesheeres angehalten "eng mit der neu zu gründenden Offiziersgesellschaft Verbindung zu halten". Nach 60 Jahren ist dies mit dieser Partnerschaft nun auch beurkundet.
Glocke und Erinnerungsband
Als äußere, sichtbare Zeichen Partnerschaft wurden Geschenke ausgetauscht. Die Österreichischen Offiziersgesellschaft erhielt eine Tischglocke, die in der an die Partnerschaftsgründung anschließenden Vorstandssitzung gleich ihren ersten Einsatz hatte.
Als sichtbares Zeichen der Verbindung und zur Erinnerung an die Partnerschaftsbegründung erhielt die Militärakademie von der Österreichischen Offiziersgesellschaft ein Fahnenband gestiftet.
Die Österreichische Offiziersgesellschaft
Die Österreichische Offiziersgesellschaft (ÖOG) ist ein 1960 gegründeter unabhängiger Verein und verfolgt keine parteipolitischen Ziele.
Die ÖOG definiert sich selbst als Plattform für eine Gemeinschaft von Offizieren des Österreichischen Bundesheeres, die von ihrem demokratischen Recht auf Meinungsfreiheit gegenüber wehr- und sicherheitspolitischen Vorgängen Gebrauch macht, ohne mit gültigen Bestimmungen für Angehörige des Dienststandes in Konflikt zu geraten.
Mitglieder der ÖOG sind die Landesoffiziersgesellschaften.
Die ÖOG vertritt und koordiniert die Interessen ihrer Mitglieder als Dachverband nach innen und außen, ist den Zielen einer umfassenden Sicherheitspolitik und Landesverteidigung verpflichtet und versteht sich als sicherheitspolitisches Gewissen Österreichs in allen sicherheits-, wehr- und verteidigungspolitischen Belangen.
Die ÖOG ist das Sprachrohr aller Landesoffiziersgesellschaften für Themen, deren grundsätzliche Bedeutung für ganz Österreich außer Streit steht.
Zur Erreichung des Vereinszweckes dienen insbesondere Veröffentlichungen, Studien, Veranstaltungen, regelmäßige Informationen und Stellungnahmen, nationale und internationale Zusammenarbeit, Kontakte zu gleichartigen Vereinigungen und öffentlichen sowie mit der Materie befassten Stellen. Darüber hinaus fördert die ÖOG auch die Kameradschaftspflege unter den Landesoffiziersgesellschaften und nimmt Angelegenheiten des Offiziersstandes wahr.
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