Insignie der Offizierswürde
Am Samstag, dem 8. Oktober 2022, traten 31 neue Milizoffiziere im Maria-Theresien-Rittersaal der Theresianischen Militärakademie zur feierlichen Säbelübergabe an.
Der designierte Chef des Generalstabs, Generalmajor Rudolf Striedinger, und der Milizbeauftragte, Generalmajor Erwin Hameseder, und überreichten die Säbel mit dem goldenen Portepee als Insignie der Offizierswürde.
Generalmajor Hameseder gratulierte den Leutnanten: „Das ist eine ganz besondere Anerkennung ihrer Leistungen. Und es ist ein wichtiger Akt der Verbundenheit aller Offiziere des Österreichischen Bundesheeres.“
In seiner Rede betonte Generalmajor Striedinger, die Relevanz der Miliz: „Gerade die letzten zweieinhalb Jahre haben nachgewiesen, dass das Österreichische Bundesheer ohne die Miliz nicht annähernd in der Lage gewesen wäre die geforderten Leistungen für die Bevölkerung zu erbringen. Das gilt sowohl für Einsätze im In- und auch im Ausland.“
Die Zeremonie der Säbelübergabe an Milizoffiziere wurde heuer zum zweiten Mal durchgeführt. „Wenn in Österreich etwas zum zweiten Mal stattfindet, kann man bereits von einem traditionellen Vorgang sprechen. Ich werde mich gemeinsam mit dem Kommandanten der Theresianischen Militärakademie dafür einsetzen, dass daraus tatsächlich eine Tradition wird.“, versprach General Striedinger.
Das goldene Portepee
Das Portepee war ursprünglich eine um Griff und Bügel einer Hiebwaffe sowie um das Handgelenk des Kämpfers geschlungene Schlaufe, die das Herabfallen der Waffe im Kampf verhindern sollte. Später entwickelte sich daraus ein Standesabzeichen - für Offiziere in Gold.