Jahrgang "Freiherr von Lehar"
Am Freitag, dem 30. September 2011 beendeten die 59 Fähnriche des Jahrganges "Freiherr von Lehar" ihre Ausbildung zum Truppenoffizier, wurden zum Leutnant befördert und am Tag darauf gemeinsam mit den Kameraden des Jahrganges "Ritter von Lehmann" sowie der Miliz feierlich in die Truppe übernommen.
Am Freitag, dem 22. Oktober 2021, kamen rund 40 Jahrgangsangehörige zurück an die Militärakademie um das 10-jährigen Ausmusterungsjubiläum zu begehen. Nach einer Kranzniederlegung am Denkmal Maria-Theresias und der Spende des "Lehar-Baumes" für die Allee der Jahrgänge begrüßte der Akademiekommandant und informierte gemeinsam mit Oberstleutnant Josef Greiner, ehemaliger Ausbildungsoffizier des Jahrganges "Freiherr von Leharr" und nun in der Direktion des FH-Bachelorstudienganges Militärische Führung tätig, über Veränderungen an der Militärakademie innerhalb der letzten 10 Jahre und Pläne für die Zukunft. Ein Besuch der Ausstellung "Von der Kaiserresidenz zur Offiziersschmiede" sowie die Segnung des Jahrgangswimpels in der St. Georgs-Kathedrale rundeten die Veranstaltung ab.
Das Treffen fand seinen Ausklang in Form eines Jahrgangsabends im Seminartzentrum Seebenstein.
Anton Freiherr von Lehar
Anton Freiherr von Lehár wurde am 21. Februar 1876 in Ödenburg geboren und starb am 12. November 1962 in Wien. Nach dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges erhielt Lehár im Dienstgrad eines Majors das Kommando über das 2. Bataillon des Honvéd-Infanterieregiments Nr. 13, das er Anfang September 1914 während der Schlacht in Galizien bei dem Ort Chodel gegen Truppen der russischen 4. Armee führte. Sein Bataillon hielt dabei den besonders hart umkämpften Frontverlauf im Bereich der Anhöhe 229. Für seinen Einsatz erhielt Lehár später das Ritterkreuz des Militär-Maria-Theresia-Ordens.