KODE® Best Practice Awards 2019
Das KODE® Netzwerk ist mit deutlich über 1.300 lizenzierten Beratern der größte und bestvernetzte Zusammenschluss von lizenzierten Experten im Bereich des Kompetenz- und Wertemanagements.
In der Leitkonferenz KODE® Brush Up 2019 wurden am Donnerstag, den 17. Oktober in Berlin die Best Practice Awards 2019 verliehen. Heuer wurden fünf Projekte angenommen und nominiert, aus denen die unabhängige Fachjury drei Preisträger ausgewählt hatte.
Oberst des höheren militärfachlichen Dienstes MMag. Dr. Reinhard Slanic, MSc MBA vom Institut für Offiziersausbildung wurde für "Die Einheit von Tugenden und Kompetenzen in der Truppenoffiziersausbildung im Österreichischen Bundesheer" bereits zum zweiten Male ausgezeichnet. Für das in sich stimmige Konzept, die bewusste Strategieanbindung und vor allem für die innovative Antwort auf die persönliche Entwicklung von militärischem Führungsnachwuchs, die auf vergleichbare Institutionen übertragen werden kann, wurde ihm der Best Practice Award 2019 verliehen.
Mit Fokus auf die Symbiose der Kardinaltugenden und den vier Basiskompetenzen zeigt dieses Best Practice Beispiel die systematische Integration von KODE® (Kompetenzdiagnostik und –entwicklung) in einem akademischen militärischen Personalentwicklungsprozess. Das vorgelegte Konzept weist eine eindeutige strategische Anbindung an den Auftrag der Theresianischen Militärakademie und ihrem Führungsmodell auf. Ferner ist der Zweck von KODE® im Prozess klar definiert. Wesentliche Bestandteile des Konzepts im Sinne des Kompetenzentwicklungsgedankens von KODE® sind strukturierte Entwicklungsplanung und -kontrolle sowie regelmäßige Begleitung durch Entwicklungsgespräche. KODE® Selbst- und Fremdeischätzungen verdichtet mit dem Beurteilungsbeitrag „Militärische Tugenden“ bieten dabei den methodischen Handlungsrahmen.
Der Beurteilungsbeitrag „Militärische Tugenden“ ist ein handhabbares Instrument zur direkten Beobachtung einer überblickbaren Menge an bestimmten Verhaltensweisen in ausgewählten (kritischen) Situationen und soll als Einstiegsreferenz angenommen und förderbar sein.
Die Studierenden/Militärakademiker werden anstelle reiner theoretischer Lehre und Qualifikation in konkrete Handlungssituationen gebracht und zu beobachtbaren individuellem Verhalten in Handlungssituationen angeregt.