Leopoldi-Tag
Leopold III., Markgraf von Österreich, lebte von 1073 bis 1136 und stammte aus dem Adelsgeschlecht der Babenberger. Am 6. Jänner 1485 wurde Leopold von Papst Innozenz VIII. heiliggesprochen. Seit 1663 ist der Hl. Leopold Nationalpatron Österreichs und im Speziellen auch Landespatron von Wien, Niederösterreich und gemeinsam mit dem Hl. Florian von Oberösterreich.
Neben dem Beinamen „der Heilige“ trug Leopold III. auch die Bezeichnungen „der Fromme“ und „der Milde“. Diese Namen verdiente er sich durch seine großzügigen Gaben und Tätigkeiten in Wien und Niederösterreich. Neben der Landeserschließung war er vor allem ein eifriger Gründer von Klöstern. Dabei steht an erster Stelle das Stift Klosterneuburg, das 1108 unter seiner Schirmherrschaft gegründet wurde.
Weitere Klöster, die auf den Hl. Leopold zurück gehen, sind das Stift Heiligenkreuz sowie das Kloster Klein-Mariazell. Hier stand neben der Landerschließung auch die Förderung der Bildung im Vordergrund. Auch die Münzprägestätte in Krems und der dadurch entstandene Kremser Pfennig gehen auf den Hl. Leopold zurück.
Der Leopoldi-Tag wird seit der Heiligsprechung im Jahr 1485 - in Anlehnung an sein Todesdatum 15. November 1136 - am 15. November begangen.