Militärakademie bezieht CO2-neutrale Naturwärme aus Biomasse
Künftig beziehen sowohl die Militärakademie, als auch die HTL umweltfreundliche Naturwärme der EVN.
„Es freut uns, dass wir den Schritt in eine erneuerbare Energie-Zukunft gemeinsam gehen“, so EVN Vorstandssprecher Stefan Szyszkowitz.
Der Energiebedarf der HTL und der Militärakademie entspricht dem Verbrauch von mehr als 560 durchschnittlichen Haushalten. „Durch den Umstieg auf Naturwärme werden jährlich rund 1.600 Tonnen CO2 eingespart. Ein großer Beitrag zum Klimaschutz“, zeigt sich Bürgermeister Klaus Schneeberger erfreut.
„Bei uns wurden bereits drei Gebäude auf Naturwärme umgestellt – darunter mit der Burg auch die größte Anlage. Turnsaal, Busgarage und Werkstätte folgen im Herbst 2019, die restlichen Gebäude sollen dann zeitnah umgesetzt werden." erklärt der für den Campus der Militärakademie zuständige Leiter des zuständigen Militärischen Servicezentrums 5, Regierungsrat Franz Hahn.
Ein Großteil der Wärme für das mittlerweile rund 50 km lange Naturwärmenetz wird im Wiener Neustädter Biomasseheizwerk „Civitas Nova“ erzeugt. Zusätzlich wird Abwärme regionaler Betriebe in wertvolle Naturwärme verwandelt. Mit einem Einsatz von über 160.000 Schüttraummetern Waldhackgut wird in Wiener Neustadt Naturwärme für umgerechnet 11.000 Haushalte erzeugt und jährlich 30.000 Tonnen CO2 eingespart.
Durch die enge Kooperation der EVN mit der regionalen Land- und Forstwirtschaft bleibt die Wertschöpfung der Region erhalten. Die EVN setzt auf regionale Biomasse und arbeitet nur mit österreichischen Partnern. Mit einem Einsatz von rund 1,5 Millionen Schüttraummeter Hackschnitzel ist die EVN der größte Naturwärmeversorger aus Biomasse in Österreich.
(Text & Fotos: EVN)