Mit Karte und Bussole durch den Föhrenwald
Am Freitag, den 19. Juni 2020 veranstaltete die Militärakademie einen Orientierungslaufbewerb im Föhrenwald. Der Lauf war Teil des OL-Cups, der von den im Burgenland, Niederösterreich und Wien stationierten Verbänden ausgetragen wird.
Förderung von Kompetenzen
Orientierungslauf, meist kurz OL genannt, ist eine Laufsportart. Im Gelände werden mehrere Kontrollpunkte festgelegt, die mit Hilfe von Landkarte und Kompass - im Bundesheer Bussole genannt - gefunden werden müssen. Dabei wählt der Läufer die für ihn optimale Route selbst. OL erfordert dadurch neben körperlicher Fitness auch ein hohes Maß an geistiger Leistung. Für einen Soldaten wesentliche Kompetenzen werden beim OL gefördert: Kondition und Orientierungssinn.
Taktisches Geschick
84 Soldatinnen, Soldaten und Zivilisten stellten sich der Herausforderung. Gestartet werden konnte in drei Kategorien:
- Anfänger: 4 Kilometer, 9 Kontrollposten
- Fortgeschrittene kurz: 4,5 Kilometer, 12 Kontrollposten
- Fortgeschrittene lang: 8,5 Kilometer, 18 Kontrollposten
Da der Lauf als Postennetz-OL angelegt war, d.h. die Reihenfolge der anzulaufenden Posten war nicht vorgegeben, war auch taktisches Geschick von den Läuferinnen und Läufern gefordert. Galt es doch die optimalste Abfolge und Strecke zu finden.
Als Karte diente die Österreichische Militärkarte mit Vergrößerung auf den Maßstab 1:25.000.