News

Das Barett ist weltweit Bestandteil vieler Uniformen im militärischen oder polizeilichen Bereich. Das Barett ist seit dem 15. Jahrhundert in der europäischen Mode bekannt und wurde ursprünglich als Zeichen gebildeter Stände getragen. Bei den im späten 15. Jahrhundert ebenfalls aufkommenden Landsknechten war das Barett neben anderen Hutformen und Helmen eine sehr beliebte militärische Kopfbedeckung. Im neuzeitlichen Militärwesen hat das Barett erstmals 1889 bei den französischen Gebirgsjägern Einzug gefunden.

Im Bundesheer gibt die Farbe dieser Kopfbedeckung unter anderem Auskunft darüber, welcher Waffengattung bzw. welchem Verband ein Soldat angehört.

Uniform und neutral

12 verschiedene Barettfarben sind im Bundesheer in Verwendung. Dementsprechend bunt war bisher das Auftreten von Angehörigen der Militärakademie. "Das uniforme Auftreten sowie die klare Zuordnung zur Militärakademie sind Gründe für die Einführung des signalgrauen Baretts. Andererseits unterstreicht die Farbe grau den neutralen Charakter zwischen den verschiedenen Waffengattungen und bringt so die allgemeine, waffengattungsübergreifende Ausbildung an der Militärakademie zum Ausdruck" erklärte Generalmajor Pronhagl den im Burghof angetretenen Soldatinnen und Soldaten.

In einem kleinen Festakt am Dienstag, den 21. Jänner 2020 erfolgten die Übergabe der Barette und der "Farbenwechsel".