Schutzschild 24
Geübt wird von 10. bis 21. Juni 2024 in den Bundesländern Burgenland, Niederösterreich, Steiermark und Kärnten.
Militärische Landesverteidigung
Wesentliches Übungsziel ist die Weiterentwicklung der Einsatzbereitschaft der Streitkräfte und die Festigung der militärischen Kernfähigkeiten zum Planen und Führen eines taktischen Einsatzes von Land-, Luft- und Spezialeinsatzkräften bei einer Schutzoperation im Inland.
Im Speziellen werden innerhalb des Übungsverlaufes der Schutz von Bewegungslinien, Räumen und Objekten sowie kritischer Infrastruktur trainiert. Weiters werden die Aufklärung, Überwachung und Neutralisierung von feindlichen Gruppierungen sowie die rasche Verlegung von Truppen und Reserven unter Zusammenwirken von Land-, Luft- und Spezialeinsatzkräften, geübt.
Zusätzlich wird diese Übung mit einer zweiten Übung, der "European Advance 2024" (EURAD) vernetzt. Diese zweite Übung dient zur Zertifizierung und Vorbereitung auf die "Rapid Deployement Capacity", der erweiterten EU-Battlegroup, im Jahr 2025.
6.000 Übungsteilnehmer
Mit internationaler Beteiligung aus Deutschland, Schweden, Kroatien, Bosnien und Herzegowina sowie Montenegro werden an die 6.000 Soldaten und Zivilbedienstete mit über 1.100 Landfahrzeugen - davon an die 85 leicht gepanzerte Fahrzeuge und über 40 gepanzerte Kampf- und Gefechtsfahrzeuge - und 15 Luftfahrzeugen an der Übung teilnehmen.
MilAk-Anteil
Auch die Militärakademie wird bei der "Schutzschild 24" eine bedeutende Rolle spielen.
Einerseits durch die Teilnahme des Akademikerbataillons als übende Truppe, andererseits wird der Campus MilAk den Übungsleitungsgefechtsstand beherbergen.
Pressekonferenz
In einer Pressekonferenz am 1. März 2024 haben Verteidigungsministerin Klaudia Tanner und der Übungsplaner Generalmajor Gerhard Christiner die Eckdaten der Übung präsentert.