Tag der Leutnante 2019
Der Bundespräsident, die Führungsspitze des Österreichischen Bundesheeres, zahlreiche Ehren- und Festgäste aus Politik und öffentlichem Leben, das akkreditierte Attachékorps sowie Familienangehörige der neuen Leutnante kamen trotz Regenwetters nach Wiener Neustadt um am Festakt teilzunehmen.
Fokus Landesverteidigung
Der Chef des Generalstabes hieß die neuen Offiziere herzlich willkommen im Offizierskorps des Bundesheeres. Er erinnerte die Leutnante daran, dass „Führen bedeutet Vorbild sein, aber auch lernen von den Erfahrungen anderer sowie die Meinung anderer zu akzeptieren.“ Er wies darauf hin, dass „auf Grund der komplexen Bedrohungen es nötig ist sich verstärkt auf die Landesverteidigung zu fokussieren. Sicherheit ist der Markenkern des Bundesheeres. Dazu bedarf es an Investitionen, sowohl beim Personal als auch beim Material.“
Vorbildwirkung
Der Bundesminister für Landesverteidigung Thomas Starlinger hielt in seiner Rede fest, dass „Tatendrang der jungen Offiziere gerade jetzt nötig ist, um aus der schwierigen Situation in der das Bundesheer sich gerade befindet, das Beste zu gestalten.“ Er forderte die 75 Leutnante auf durch ihr Tun und Handeln Vorbild zu sein.
Appell an die Bundesregierung
Bundespräsident Alexander Van der Bellen gratulierte zum erfolgreichen Abschluss der Ausbildung zum Offizier. In seine Rede stellte es fest: „Fehlende Ressourcen bilden eine Gefahr für das Leben der Soldaten.“ Und er forderte daher von der künftigen Bundesregierung der Verantwortung gerecht zu werden und die nötigen finanziellen Mittel sicherzustellen.
Der Bundespräsident überreichte dem Jahrgangsersten des Ausmusterungsjahrganges "Freiherr von Reischach", Leutnant Martin Wagner, den Offizierssäbel für seine herausragenden Leistungen im Rahmen der Offiziersausbildung.
Der Höhepunkt des Festaktes war der Treueeid auf die Republik Österreich, den die 75 neuen Offiziere, darunter zwei Frauen, ablegten.