Verwendungsabzeichen "Kommandant im Gebirge"
Die Angehörigen des Jahrganges "Hauptmann Neusser" waren im Jahr 2019 die ersten, die den neu geschaffenen Lehrgang "Kommandant im Gebirge" absolvierten. Es dauerte jedoch zwei weitere Jahre, um das dazugehörige Abzeichen zu entwerfen, die Genehmigung dazu zu erhalten und es zu produzieren. "Gut Ding braucht Weil!" - so freute sich der Kommandant der Akademikerbataillons, Oberst Gerhard Fleischmann, dass er am Montag, den 22. März 2021 die ersten Abzeichen an die Fähnriche des Jahrganges "Freiherr Lenk von Wolfsberg" übergeben konnte. Die Jahrgänge "Hauptmann Neusser" und "Dragonerregiment 7" werden die Abzeichen zu einem späteren Zeitpunkt erhalten.
Verwendungsabzeichen "Kommandant im Gebirge"
Das Abzeichen ist vorerst nur in Stoff vorhanden. Auf rundem Hintergrund ist die Form eines Edelweißes mit einem runden, hellgrauen Kranz und der Aufschrift "Kommandant im Gebirge" im Kranz mit bronzenem Faden aufgestickt. Das Edelweiß ist unterlegt von einem Sturmgewehr 77 in Bronze. Das Abeichen hat einen Durchmesser von 55 Millimetern.
Als Verwendungsabzeichen ist es auf der rechten Brustseite der Kampfanzugjacke zu tragen. Ein Metallabzeichen für den Uniformrock ist in Beschaffung.
Lehrgang "Kommandant im Gebirge"
Die Teilnahme an diesem Lehrgang befähigt Aufträge unter schwierigen Bedingungen im Mittelgebirge zu erfüllen.
Die Ausbildung zielt weniger in Richtung Erlernen alpintechnischer Fertigkeiten, als vielmehr auf die Förderung von Beurteilungs- und Führungskompetenzen für Einsätze im Gebirge ab. Der Lehrgang ist somit auch der Teil der Führungsausbildung. Durchgeführt wird der Lehrgang vom Gebirgskampfzentrum in zwei Teilen: dem Sommer- und dem Winterlehrgang.
Die Lehrgangsteilnehmer werden dabei auch psychischen und physischen Belastungen ausgesetzt und an die Grenzen ihrer körperlichen Leistungsfähigkeit herangeführt. Die Ausbildung ist auf die Bedürfnisse der Offiziersanwärter in ihrer künftigen Rolle als Kommandanten abgestimmt.