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Seit 4. Juli sind Besuche der Militärakademie und die Teilnahme an Führungen durch die Ausstellung "Von der Kaiserresidenz zur Offiziersschmiede" wieder möglich. EIne der ersten Besucherinnen war Amelie H. Über ihren Besuch und die gewonnen Eindrücke schildert sie im nachfolgenden Bericht:

"Von der Wappenwand, über die St. Georgs-Kathedrale bis hin zu einem Film, der erklärt, was die Fähnriche an der Militärakademie während ihrer Offiziersausbildung lernen. Die Militärakademie bietet wieder die Möglichkeit an einer Burgführung teilzunehmen, woraufhin ich die Initiative ergriffen und mir diese angesehen habe.

Nach der 3G-Überprüfung startet die Führung im Burginnenhof mit Blick auf die Wappenwand und die dahinterliegende St. Georgs-Kathedrale. Die Kathedrale ist in mehrerlei Hinsicht einzigartig. Kaiser Maximilian I., dessen Heiratspolitik das Habsburgerreich erheblich vergrößert hat, liegt dort begraben. Besonders ungewöhnlich ist, dass sie im ersten Stock liegt und man darunter hindurchgehen kann.

Der Weg führt aus der Kathedrale weiter in die 2019 eröffnete Ausstellung „Von der Kaiserresidenz zur Offiziersschmiede“ und beleuchtet den Bau sowie die Gründung der Militärakademie. Die Geschichte der Burg wurde anschaulich animiert und in einem kurzen Film nähergebracht.

Weiter geht es mit einem Einblick in die Offiziersausbildung an der 1752 gegründeten Theresianischen Militärakademie. Ein Video zeigt den Alltag der Fähnriche, der eine militärische Ausbildung mit einer akademischen verknüpft.

Insgesamt war die Führung sehr informativ und trotz allem mit ungefähr 75-minütiger Dauer nicht zu lange. Es wurden viele Aspekte aufgegriffen, sprich die Geschichte von Burg und Kirche sowie die Militärakademie selbst, was den Besuch sehr abwechslungsreich machte. Ein sehr gelungenes Erlebnis, welches ich jedem Hobby-Historiker, der einen Einblick in die älteste Militärakademie der Welt erhalten möchte, empfehle."

Alle Informationen zum Besuch finden sie hier: Die Militärakademie besuchen