28. 6. 2024: Maria Theresia Social Award
Am 28. Juni 2024 wurde erstmals durch den Elternverein an unserer Schule der "Maria Theresia Social Award" verliehen - eine Initiative zur Förderung der sozialen Verantwortung der Schüler aber auch des Zusammenhaltes innerhalb der Klassengemeinschaft. Ausgezeichnet wurde die 2BK für ein Projekt, dass das Ziel „Gesundheit und Wohlergehen“ verfolgt und die Schüler für einen Nachmittag ins Pflege- und Betreuungszentrum Wiener Neustadt geführt hat.
27. 6. 2024: Schlüsselübergabe
Am Donnerstag, dem 27. Juni 2024, erfolgte durch Verteidigungsministerin Klaudia Tanner die offizielle Übergabe der eigens für die Zwecke unserer Schule adaptierten Daun-Kaserne an Direktor Manfred Weigert.
26.6. 2024: Tierpatenschaft
Das Jahrgangs-Badge der 3. Klassen ziert ein Steinbock. In der letzten Juni-Woche besuchte die 3AK im Rahmen der Projekttage Innsbruck und dort ua. den Alpenzoo, wo die Schüler eine 12-monatige Patenschaft für einen Steinbock übernahmen. Mit der Tierpatenschaft unterstützt die Klasse nicht nur einen Steinbock, sondern hilft dem Alpenzoo, die hohe Qualität in Haltung und Zucht einheimischer Wildtiere sowie alter Haustierrassen fortzuführen. Als Tierpate übernimmt die 3AK einen Teil der Pflege- und Futterkosten „ihres“ Patentieres. Der finanzielle Beitrag wird zur Gänze zu Gunsten des Patentieres verwendet.
14. 6. 2024: Freudentag
Am Freitag, den 14. Juni 2024, feierten wir mit der Übergabe der Reifeprüfungszeugnisse unseren 1. Maturajahrgang. Bei einem Festakt im Innenhof der Burg zu Wiener Neustadt erhielten 23 Schülerinnen und Schüler ihr Abschlusszeugnis.
14. 6. 2024: 1. Maturajahrgang
Wir freuen uns über unseren 1. Maturajahrgang, gratulieren den 23 Schülerinnen und Schülern zu ihren erbrachten Leistungen und wünschen für den weiteren Weg alles Gute!
3. 6. 2024: Weiße Fahne beim Rettungsschwimmen
Am 3. Juni 2024, bei bewölktem Wetter aber angenehmen 23°C Wassertemperatur, starteten die Prüfungen zum Rettungsschwimmer (Qualifikation Helfer) der 3. Klassen im Akademiebad. Wir möchten einen kurzen Einblick geben, welche Leistungen die Schüler und Schülerinnen dabei erbringen mussten:
Nach einem geleiteten Aufwärmprogramm starteten wir mit den ersten Teilprüfungen: Dem 100 m Überkleiderschwimmen sowie dem 15 Minuten Dauerschwimmen (10 min in Brustlage, 5 min in Rückenlage ohne Armtätigkeit).
Anschließend ging es mit einem Stationsbetrieb weiter:
- Streckentauchen (15 m in einem Tauchversuch)
- Ringetauchen (3 Ringe auf einer Fläche von 10m² in einem Tauchversuch)
- Tieftauchen (zweimaliges Heraufholen eines Gegenstandes).
Nachdem diese Teilprüfungen absolviert waren ging es weiter mit den Rettungstechniken, diese wollen wir euch etwas genauer vorstellen. Die Rettungstechniken werden bei erschöpften oder reglosen Personen angewandt und sollten das Verbringen dieser Person bis zur nächsten Ufermöglichkeit ermöglichen. Folgende drei Rettungstechniken mussten unter Beweis gestellt werden:
- Achselgriff: Dabei wird die zu rettende Person unter den Achseln gepackt und vor sich hergezogen
- Kopfgriff: Die Kieferregion der zu rettenden Person wird mit beiden Händen erfasst
- Fesselgriff: Dieser wird nach einem Begreifungsgriff (sollte sich die zu rettende Person an mich klammern) angewandt, wobei eine Hand um das gewinkelte Handgelenk der zu rettenden Person gelegt wird und die andere Hand hält am Kinn das Gesicht des zu Rettenden über Wasser.
In der letzten Prüfungsphase im Schwimmbad wurden die Befreiungsgriffe im Wasser praktisch abgeprüft, sowie die Bergetechniken „Bergen über den Beckenrand“ und das Verbringen der Person mittels Rautekgriff an einen sicheren Ort zur weiteren Versorgung. Ebenso wurden die Kenntnisse der Rettungsgeräte überprüft.
Nach der Mittagspause ging es im Schulgebäude weiter mit der Wissensüberprüfung über Zweck und Organisation des Österreichischen Wasserrettungswesens sowie der praktischen Überprüfung der Ersten-Hilfe bei Wasserunfällen.
Die Prüfungskommission gratuliert allen Teilnehmern herzlich zur bestandenen Rettungsschwimmerprüfung und wünscht für die Sommerferien erholsame und unfallfreie Badetage!
29. 5. 2024: Geschauffelt und gebaggert
Ein Team gebildet aus Schülern der 3., 4. und 5. Klassen nahm am Mittwoch, dem 29. Mai 2024, am Vorrundenturnier zum NÖ Beachvolleyball-Schulbewerb in Ternitz teil. Ava Stuart (3BK) berichtet:
Gespielt wurde jeweils „2 gegen 2“, wobei die Schulmannschaft jeweils aus einem Mädchen-, einem Burschen- und einem Mixed-Team bestehen musste. Eine Schule konnte mehrere Mannschaften an den Start bringen, wir waren mit zwei Mannschaften dabei.
Durch harte Arbeit stachen besonders Tino Kirchmayer und Sophie Dorner als Mixed-Team heraus, welche den ersten Sieg erreichten. Spannende Duelle spielten auch die beiden Mädchenteams, bestehend aus Johanna Lamatsch und Ava Stuart sowie Cora Tschida und Ingrid Wunner, welche auch den letzten Sieg nach Hause brachten. Mit strahlender Sonne und guter Musik erlangten wir letztendlich den 11. Platz sowie den 13. Platz. Obwohl dies keine Bestleistungen sind, war der Tag dennoch spaßig.
22. & 23. Mai 2024: Mittendrin und nicht nur dabei
Am 22. und 23. Mai 2024 waren die Schülerinnen und Schüler der beiden 3. Klassen in Grafenegg zur Unterstützung der Durchführung der Militärmusikfestivals 2024 und erlebten zwei interessannte und lehrreiche Tage.
16. 5. 2024: Mit Vollgas bergab
Am Donnerstag, dem 16. Mai 2024, wurden mit dem WEXL School Race die niederösterreichischen Landesmeisterschaften in der Disziplin „Mountainbike Enduro“ in St. Corona durchgeführt.
Die Teilnehmer mussten dabei verschiedene Stages (Abschnitte) möglichst schnell bewältigen. Die Zeitabnahme erfolgte dabei elektronisch mittels individuell codierter Transponder in der Startnummer.
Erstmals war auch ein Team unserer Schule unter den 150 Startern vertreten. Wir konnten unser Können am Mountainbike eindrucksvoll unter Beweis stellen und die Strecken souverän bewältigen.
Lucas Riegler aus der 3BK erreichte dabei den hervorragenden 2. Platz und musste sich dabei dem Sieger nur um ein Zehntel geschlagen geben! Anna Fahrner und Zoe Krenn (beide 2AK) konnten in ihrer Altersklasse den guten 4. Platz erreichen und verpassten das Podest nur knapp.
29. & 30. 4. 2024: Workshop Stabsdienst
Praktische Vermittlung der Grundlagen zur angewandten Stabsarbeit an die Schüler der 3. Klassen.
28. 4. 2024: Fleiß wird belohnt!
Gratulation unserer Schülerin Johanna Lamatsch (3BK) zum 1. Platz beim Golden Key Music Festival Klavierwettbewerb.
Ihre Erklärung, wie es zu diesem Erfolg gekommen ist:
Den Ausgleich zwischen Internat, Schule und Klavier zu finden ist nicht immer leicht. Jedoch mit viel Unterstützung der Familie, der Schule, der Militärakademie und selbstverständlich meiner Klavierlehrerin Anna Leyerer habe ich es dieses Mal bis ganz nach oben geschafft. Zusätzlich mussten meine Internatskollegen mein tägliches Üben dulden und haben mir somit geholfen.
Vor zwei Jahren durfte ich in der Carnegie Hall in Manhattan bereits den 2. Preis beim Golden Key Music Festival entgegennehmen und setzte mir damals das Ziel hier einmal Gold zu gewinnen.
Bei großartigen Auftritten wie zum Beispiel der Ausmusterung des Jahrganges General Körner, Messen unter der Leitung von Militärdekan Stefan Gugerel und Konzerten konnte ich üben vor vielen Leuten zu spielen.
Nach langer Vorbereitung und viel üben war es im Jänner 2024 wieder so weit - ein weiterer Versuch wurde beim Golden Key Music Festival Klavierwettbewerb in New York gestartet. Ich spielte das Stück „A. Babadjanian - Vagarshapat Dance“. Ich habe meine Aufnahme auf YouTube gepostet und das Video der Jury nach New York geschickt.
Am 1. März kam die sensationelle Nachricht. Ein Traum ging in Erfüllung: Es wurde Gold – 1. Preis, und dass bei über 548 Teilnehmern aus 17 Ländern der ganzen Welt.
Dies bedeutete für mich, dass ich im April wieder ins Flugzeug steigen durfte auf dem Weg nach New York. Für vier Tage waren mein Papa und ich dort und haben die Zeit genossen.
„Alles, was du siehst, kannst du schaffen! Schau auf die Taste dann triffst du sie auch!“ Mit diesen Worten schickte mich meine Klavierlehrerin nach New York. Am 28. April um 19.30 Uhr war der große Auftritt in der Carnegie Hall und die nachfolgende Preisverleihung.
23. 4. 2024: Wir heben ab
Am Dienstag, dem 23. April 2024, besuchten die vierten Klassen die Zentrale der Austro Control im dritten Bezirk in Wien. Karoline Brunthaler aus der 4BK berichtet:
Die Austro Control kümmert sich um die Sicherheit innerhalb des österreichischen Luftraumes. Sie überwacht den Luftraum und koordiniert die Flugzeuge damit sie einen sicheren Abstand zueinander halten.
Als Einstieg wurde uns ein kurzes Video über die Austro Control und ihre Tätigkeiten gezeigt. Anschließend haben uns zwei Damen aus dem Recruiting Center über die Ausbildung und den Werdegang der Fluglotsen erzählt. Es gibt ein strenges Auswahlverfahren aufgeteilt in drei Stufen und nur 40 Bewerber pro Jahr werden aufgenommen und dürfen die Ausbildung antreten.
In der ersten Stufe des Auswahlverfahrens wird ein kognitiver Leistungstest zur Feststellung der Merkfähigkeit, Konzentration, Multitasking und Raumvorstellung absolviert. In der zweiten Stufe wird darauf geachtet, ob man diese Fähigkeiten auch in die Praxis umsetzen kann, hierbei muss man einen Worksample Test bestehen. Die dritte Stufe beginnt mit einem Medical Check und am Schluss des Auswahlverfahrens wird die Persönlichkeit, Teamfähigkeit aber auch die Einzelleistungen in einem Assessment Day gefragt.
Die Damen beantworteten auch all unsere Fragen zum Thema Fluglotsen und den Tätigkeiten der Austro Control.
Nach dieser spannenden Präsentation wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt, die erste Gruppe durfte einen nachgebauten Arbeitsplatz eines Fluglotsen „arbeiten“ und eine Simulation über eine VR-Brille machen, in der die Arbeitsplätze der verschiedenen Bereiche genauer gezeigt und beschrieben wurden. Während sich die zweite Gruppe an einem Geschicklichkeitsspiel beweisen durfte und noch die Möglichkeit hatte einige Fragen zu stellen. Nach circa zehn Minuten wurde getauscht.
Danach schauten sich alle gemeinsam ein weiteres Video an und zum Abschluss des Aufenthaltes gab es ein kleines Quiz, bei dem die drei Sieger einen Preis gewinnen konnten.
15. 4. 2024: Exkursion nach Wien
Am 15. April 2024 unternahm die 4BK eine lehrreiche Exkursion nach Wien. Martin Gludovacz berichtet:
Der erste Programmpunkt war der Besuch der BHAK Wien 10, wo uns deren Übungsfirma, die The Fair Company GmbH, präsentiert wurde. Diese war sehr informativ und gab uns einen guten Überblick über die Aktivitäten unserer Wiener Schulkollegen in der Übungsfirma und wir konnten Parallelen zu unserer Übungsfirma feststellen. Beeindruckend war zu erfahren, dass die TFC bereits an vielen Messen im In- und Ausland teilgenommen hat. Dies gab uns einen spannenden Einblick in die Arbeitsweise und Struktur dieses Unternehmens. Außerdem bekamen wir einen Einblick in ihr Betriebswirtschaftszentrum.
Anschließend wurde ein Gruppenfoto gemacht und für ein kleine Jause wurde gesorgt.
Nach dieser Stärkung begannen die Verkaufsgespräche mit den jeweiligen Übungsfirmen. Hier konnten wir nicht nur Produkte der TFC erwerben, sondern auch Produkte unserer Übungsfirma verkaufen. Auch nach den Verkaufsgesprächen konnten die Gespräche mit den Schülern weitergeführt werden. Diese Interaktion ermöglichte es uns, mehr über ihre Schule, die TFC und ihr Leben in Wien zu erfahren. Eine anschließende Führung durch die BHAK Wien 10 rundete das Erlebnis ab.
Nach diesem lehrreichen Vormittag besuchten wir einen Workshop im Wirtschaftsmuseum zum Thema Kapitalmarkt und Bankwesen. Der Vortragende gestaltete den Workshop sehr lebendig und gut strukturiert. Zuerst erklärte er uns die Grundbegriffe des Kapitalmarktes, um dann anhand von Beispielen Investitionsprozesse zu veranschaulichen.
Abschließend kann ich sagen, dass die Exkursion ein voller Erfolg war. Einerseits ist es wichtig, einen professionellen Einblick in die oben genannten Bereiche zu bekommen, andererseits ist es für uns Schüler interessant zu sehen, wie andere Übungsfirmen arbeiten.
11. 4. 2024: Beschattung und Entsiegelung
An der Ostseite unseres Schulgebäudes - der Daun-Kaserne - wurden als Abschluss der Umbauarbeiten nun Bäume gepflanzt: 11 Feldahorne - ein 12. wird noch folgen.
Die Bäume sollen nicht nur mehr Grün und somit eine optische Verbesserung sowie Lebensraum für Vögel und Insekten auf den Campus MilAk bringen, sondern dienen auch der Beschattung der Daun-Kaserne.
3. 4. 2024: Diplomprüfung
Für die Schülerinnen und Schüler der beiden 5. Klassen hat die Matura-Phase hat begonnen.
21. 3. 2024: Känguru der Mathematik
Am Donnerstag, dem 21. März 2024, fand der internationale Wettbewerb "Känguru der Mathematik" statt, an dem unsere Schule zum dritten Mal teil nahm.
Es handelt sich dabei um einen Wettbewerb, bei dem die Schüler mit logischem Denken, räumlicher Vorstellungskraft und algebraischem Geschick, sowie mit kreativen Lösungsansätzen die gestellten Aufgabenstellungen zu bewerkstelligen versuchen.
Insgesamt haben heuer 10 Schüler am Wettbewerb teilgenommen (7 in der Kategorie "Junior" und 3 in der Kategorie "Student") und sich den mathematischen Denksport-Aufgaben gestellt.
Die Gewinner jeder Kategorie wurden im Rahmen der Standeskontrolle am Freitag, dem 5. April 2024, geehrt.
Kategorie "Junior":
- Benjamin Stanic (2BK)
- Andreas Neuner (2BK)
- Robin Ledermüller (2BK)
Kategorie "Student":
- Johanna Lamatsch (3BK)
Wir gratulieren allen Teilnehmern zu den hervorragenden Leistungen und freuen uns schon auf den Känguru-Wettbewerb 2025.
20. 3. 2024: An der Grenze
Einweisung in den sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz
Am Mittwoch, dem 20. März 2024, hatten wir eine Exkursion ins Burgenland. Die erste Station dabei war die Martin-Kaserne in Eisenstadt. Dort erhielten wir zunächst eine kurze Einführung in die geschichtlichen Hintergründe der Kaserne. Anschließend erfolgte durch den stellvertretenden Militärkommandanten, Oberst Raimund Wrana, ein Vortrag über den sicherheitspolizeilicher Assistenzeinsatz an der burgenländischen Grenze. Danach erhielten wir eine Information über die vielen rechtlichen Aspekte eines Assistenzeinsatzes in Form eines Vortrages durch den rechtskundigen Offizier des Militärkommandos Burgenland.
Nach einer wohlverdienten Mittagspause setzten wir unsere Exkursion fort und fuhren mit dem Bus zur Staatsgrenze in den Raum St. Margarethen. Dort erhielten wir von erfahrenen Grenzsoldaten Einblicke in die praktischen Grenzkontrollen. Anschließend verlegten wir zur Siegendorfer Puszta, wo uns die verschiedenen Einsatzmittel vorgeführt wurden. Unter anderem sahen wir das Fahrzeug Husar sowie das Beagle-Radar zur Erkennung von Fahrzeugen, Menschen und Tieren. Zudem wurde uns die Drohne der Polizei präsentiert, die für Aufklärungs- und Ermittlungszwecke im Grenzraum eingesetzt wird.
Der Höhepunkt unseres Ausflugs war eine Vorführung, bei der gezeigt wurde wie ein Schlepper gestellt wird. Hierbei wurden alle zuvor hergezeigten Einsatzmittel des Bundesheeres sowie der Polizei verwendet, um die Schleppertätigkeiten zu entdecken und schlussendlich zu beenden. Besonders die effektive Zusammenarbeit zwischen der Polizei und dem Bundesheer wurde uns eindrucksvoll verdeutlicht.
Gegen 15:20 Uhr traten wir voller Eindrücke die Rückreise nach Wiener Neustadt an.
Ein Bericht von Kajetan Köck (4BK).
19. 3. 2024: Computerspielen als Ausbildung
Die 3. Klassen beschäftigten sich in den letzten Wochen klassenweise mit dem CATT (Combined Arms Tactical Trainer) der Militärakademie. Dies ist ein Simulationsprogramm, das moderne Szenarien realitätsnah simuliert. Dies ermöglicht eine kostengünstige und effektive Trainingsmöglichkeit beim Bundesheer für die Ausbildung der angehenden Offiziere.
Woche 1
Wir bekamen eine Grundeinweisung in das Simulationsprogramm. Die Handhabung und Steuerung der Fahrzeuge und Personen, sowie die Nutzung der verschiedenen Funktionen.
Woche 2
In der zweiten Woche wurde die Ausbildung in 2er-Teams fortgesetzt. Mit jeweils einem Kommandanten und einem Kraftfahrer. Per Funk wurde mit der Übungsleitung kommuniziert und Marschpunkte wurden durchgegeben. In dieser Woche haben wir auch unsere Karten- und Geländekundekenntnisse benötigt.
Woche 3
In der dritten Woche ging es um den Fahrzeugerkennungsdienst. Dabei schaut man sich die besonderen Merkmale aller Fahrzeuge der eigenen sowie auch anderen Nationen an und versucht diese nur am Aussehen wiederzuerkennen. Das ist dazu gedacht, um während der Simulation erkennen zu können, zu welcher Partei dieses Fahrzeug gehört und ob es einer von den eigenen oder man einer anderen Simulationspartei gegenübersteht.
Woche 4
Abschlussübung. Wir mussten unser Können unter Beweis stellen. Wir waren mit einer Karte und Funk ausgestattet auf uns alleine gestellt, mussten über Funk erhaltene Koordinatenpunkte finden und mit unserem Fahrzeug dorthin fahren. Mit ein paar Zwischenturbulenzen haben es dann alle zu ihrem Punkt geschafft.
Fazit
Im Überblick waren diese vier Wochen eine große Erfahrung für uns und wir haben vieles gelernt, was wir als zukünftige Führungskraft beim Bundesheer wieder anwenden können.
Ein Bericht von Johanna Lamatsch (3BK)
15. 3. 2024: Der erste Schritt
Aufnahme von 57 Mädchen und Burschen für das Schuljahr 2024/2025
Im Zeitraum vom 5.- 7. März 2024 (Ersatztermin 13. März) stellten sich rund 110 Bewerberinnen und Bewerber den Aufnahmemodalitäten an unserer Schule, bestehend aus einem Gespräch vor einer Kommission (jeweils eine Lehrkraft und ein Vertreter des Schulbataillons) sowie der sportlichen Eignungsfeststellung.
Schon Mitte Jänner wurde die Anmeldeplattform für die Erstregistrierung auf der Homepage eröffnet. Parallel dazu startete das Upload-Portal für die Übermittlung der Jahreszeugnisse der Unterstufe, der ärztlichen Bestätigung sowie des Lebenslaufs-/Motivationsschreibens. Mithilfe dieser Datengrundlage wurden die Kandidatinnen und Kandidaten den Kommissionen bzw. dem Zeitraster zugeteilt und per E-Mail zu uns an die Schule eingeladen.
Die Fragen der Kommissionen drehen sich um die Themenbereiche Motivation zur Schulauswahl, persönliche Interessen und soziale Kompetenzen, mögliche alternative Ausbildungswege und die geplante berufliche Zukunft. In den Gesprächen mit den Eltern wird sodann versucht, die Erklärungen der Bewerberinnen und Bewerber zu verifizieren und die Erwartungshaltung der Erziehungsberechtigten an die Schule zu erfahren. Die Ergebnisse der sportlichen Eignungsfeststellung können gegebenenfalls die Entscheidung der Schul- und Internatsleitung zur Aufnahme unterstützen.
In vielen interessanten Gesprächen konnten auch heuer wieder 57 Mädchen und Burschen, zukünftig als Kadetten bezeichnet, aus der Gruppe der 110 Interessenten herausgefiltert werden, die ab dem 2. September die Herausforderungen an der BHAK für Führung und Sicherheit in Angriff nehmen werden.
5. - 7. 3. 2024: Fremdsprachenwettbewerb
Von Dienstag, 5. März bis Donnerstag, 7. März 2024 fand im Schulzentrum HAK und HTL St. Pölten der 38. Fremdsprachenwettbewerb der Bildungsdirektion Niederösterreich statt. Drei unserer Schülerinnen nahmen in der Kategorie Russisch teil: Barbara Tieß, Amelie Lehner und Ana Pock, die darüber berichtet:
Der Tag begann bereits früh. Um 06.45 Uhr fuhren wir nach St. Pölten, wo der Wettbewerb um 09.00 Uhr startete. Der Wettbewerb fand in 19 Sprachkategorien statt, insgesamt nahmen 355 Schüler und Schülerinnen aus 92 niederösterreichischen Schulen daran teil. In der Kategorie Russisch BHS waren weitere 12 Teilnehmer. In der ersten Runde wurde unser Hörverständnis in Form einer Audiodatei getestet, darüber mussten wir erzählen und zusätzlich bekamen wir auch von der Jury Fragen über uns selbst gestellt. Die Jury bestand aus einer Native Speakerin und zwei weiteren Bewertern. Im Finale, in dem noch drei Teilnehmer übrig waren, wurde über Statistiken und Diagramme diskutiert. Mit Erfolg konnte ich den dritten Platz erreichen.
Die große Abschlussfeier fand im Festsaal der HAK statt. Viele Medaillen und Preise wurden verliehen, Musik vom Schulorchester gespielt und Ansprachen gehalten.
Zum Schluss möchte ich meiner Russischlehrerin Frau Prof. Irina Hintennach danken, die uns tatkräftig unterstützt und gut vorbereitet hat. Danke Frau Prof. ein Teil des dritten Platzes gehört auch Ihnen!
4. 3. 2024: In der Geburtsstätte des Pandur
Am Montag, dem 4. März 2024, ging es für die 5. Klassen zu einer Exkusion zur Firma General Dynamics nach Wien. Jan Unterweger aus der 5AK berichtet:
Der Besuch startete mit einem Vortrag über die Produktionsbereiche, die hergestellten Fahrzeuge und einem Informationsvideo. Weiters wurden uns die verschiedenen Standorte von General Dynamics erklärt. Hervorzuheben ist, dass es uns sehr freute, dass es kein klassischer „Frontalvortrag“ war, sondern es wurde frei geredet. Auch wir Schüler und die Begleitpersonen wurden in einem gewissen Maße miteingebunden. Das Infovideo rundete den Vortrag ab und fasste schlussendlich den Vortrag kurz und knapp zusammen.
Danach hieß es für uns Warnwesten anziehen und auf in die Produktionsstätten. Angefangen von den Rohteilen, dem Zusammenschweißen der Pandurwanne, Einbau der Elektronik und bis hin zum fertigen Pandur Evo durften wir uns alles genau ansehen und bekamen auch eine wirklich gute Einweisung. Mithilfe dieser Führung begriffen wir, wie komplex der Pandur aufgebaut ist. Im Anschluss durften wir dann noch das riesige Teilelager erkunden und uns ein Bild davon verschaffen - aber nur symbolisch, denn fotografieren war am Produktionsstandort verständlicherweise strengstens verboten.
Gegen Ende wurden uns die Prüfstände gezeigt und wir hatten noch die Chance, uns in einen bereits fertiggestellten Pandur zu setzen und bekamen die Erlaubnis dann auch noch ein Erinnerungsfoto zu machen.
Zusammengefasst war es ein informativer und vor allem Interessanter Vortrag und wir bedanken uns bei General Dynamics für die hervorragende Führung!
29. 2. 2024: Prima la Musica
Wir gratulieren unserer Schülerin Barbara Tieß aus der 3BK zum Sieg mit der Bratsche in ihrer Altersklasse beim NÖ Landeswettbewerb von "Prima la musica".
"Prima la Musica" ist der größte österreichische Jugendmusikwettbewerb für klassische Musik, bei dem Kinder und Jugendliche (bis 21 Jahre) solo oder im Ensemble in verschiedenen Instrumentenkategorien und Altersgruppen antreten. Der Wettbewerb wird jährlich auf Landes- und Bundesebene durchgeführt.
Rund 800 junge Musikerinnen und Musiker melden sich jedes Jahr zum niederösterreichischen Landeswettbewerb an, um sich der Fachjury zu stellen, ein Feedback zu ihren Leistungen zu bekommen, sich mit anderen Musikern zu messen und die Berechtigung zur Teilnahme am Bundeswettbewerb zu erlangen.
Baraba Tieß begann mit 6 Jahren Geige zu spielen. Mit ungefähr 12 wechselte sie zur Bratsche (Viola). "Die Musik mit der Bratsche ist viel schöner, sie hat tiefere Töne und die Emotionen komen viel besser zum Ausdruck" meinte die junge Musikerin.
„Durchschnittlich spiele ich eine Stunde pro Tag, wenn ich keine Schularbeiten habe, aber natürlich mehr am Wochenende!“ schildert sie. Bei Prima la Musica war sie noch nie dabei: „Meine Lehrerin Cordula Schröck weckte mein Interesse. So ein Ziel vor Augen zu haben motiviert sehr, dafür kann man sichtbar arbeiten, man muss annähernd perfekt sein!“
23. 2. 2024: Maturaball 2024 - Resümee
Am 23. Februar 2024 veranstalteten die beiden 5. Klassen ihren Maturaball. Clemens Neuber (4BK) und Leonhard Stieber (5BK) resümieren:
Dass zu einem Maturaball auch viel Arbeit gehört, durften wir in den 10 Monaten Vorbereitungszeit lernen.
Begonnen hat die Planung mit einer Wahl des Ballkomitees. Beide Klassen wählten ihre drei Vertreter, die sich sofort an die Arbeit machten. Moritz Felinger, Uwe Rottensteiner, Leo Stieber, Marie Wallner, Jan Unterweger und Clemens Neuber waren die Vertreter der beiden Klassen.
Anfangs standen einige Besichtigungen am Plan, jedoch war recht schnell klar, dass die Wahl auf den Sparkassensaal fallen wird. Der Sparkassensaal bietet vielen Schulen in Wiener Neustadt die Möglichkeit ihren Ball dort zu feiern und durch das Ambiente im Saal muss dieser auch nicht übermäßig dekoriert werden. Nach der Wahl des Saals wurde die Arbeit fortgesetzt und die Wahl der Band getroffen. Mit Egon7 wählte das Komitee eine Band, die nicht nur eine breite Auswahl an Musik zu bieten hatte, sondern auch noch dafür bekannt war Stimmung zu machen.
Mit der Zeit gab es immer mehr Herausforderungen die gemeistert werden mussten, sei es die Planung des Ablaufs, die Tombola oder der Ticketverkauf. Genau dieser machte dem Komitee anfangs Schwierigkeiten. Werden wir genug Karten verkaufen? Ist der Preis angemessen? Interessieren sich die Leute für den Ball? - Das und noch viel mehr waren die Fragen, die sich das Ballkomitee stellte.
Die Wahl des Caterings fiel auf das Wiener Unternehmen „Cooks Catering“, die den Abend durch ihr ausgezeichnetes Service abrundeten. Bei der Planung der Mitternachtseinlage hat Sophia Schachner das Kommando übernommen. Sie hat trotz Stress aufgrund von Schularbeiten oder der Diplomarbeitsabgabe das Ganze in kürzester Zeit auf die Beine gestellt.
Die Ballwoche begann am Montag mit einer Abschlussbesprechung, bei der die letzten Punkte mit dem Kommando des Schulbataillons abgesprochen wurden. Einiges an Deko durfte das Ballkomitee beim Bundesheer ausfassen, wodurch nur Weniges gekauft werden musste. Am Donnerstag begannen die Vorbereitungen vor Ort, wo alle Schülerinnen und Schüler des Abschlussjahrganges tatkräftig mitgeholfen haben.
Am Freitag war es dann soweit. Nachdem letzte Vorbereitungen getätigt wurden und die Generalprobe abgeschlossen war, öffnete der Jahrgang um 18.30 Uhr die Türen des Sparkassensaals. Der Saal füllte sich schnell und auch einige Ehrengäste fanden den Weg zum Ball wie Landeshauptfraustellvertreter Udo Landbauer, der Kommandant der Theresianischen Militärakademie Generalmajor Karl Pronhagl, der stellvertrtende Chef des Kabinetts der Frau Bundesminister Karl Seyser, u.v.m.
Der Abend war ein voller Erfolg und eine würdige Abschlussfeier des 1. Maturajahrganges der Bundeshandelsakademie für Führung und Sicherheit.
Wir möchten uns auf diesem Weg bei allen Festgästen, bei allen Lehrern, beim Kader des Schulbataillons, sowie bei unseren Eltern und sonstigen Personen, die uns in den letzten 5 Jahren unterstützt haben, bedanken.
14. - 17. 2. 2024: Modell UNO Wien
VOM KLASSENZIMMER ZUR KONFERENZ: MUNW - WO SCHÜLER ZU DIPLOMATEN WERDEN!
United Nations – eine zwischenstaatliche Organisation mit einer Mitgliederanzahl von 193 Staaten weltweit. Eine Friedensorganisation, bei der die Top-Diplomaten der Welt verhandeln um ihr Hauptziel, der Schaffung und Wahrung des Weltfriedens zu erreichen. Im Laufe der Jahrzehnte erweiterten sich klarerweise die Aufgabenbereiche der UNO.
Ein Aspekt, der immer wichtiger wird, ist die Integrierung der Jugendlichen und jungen Erwachsenen in die nationale sowie internationale Politik.
Von 14. bis 17. Februar 2024 fand daher die 14. Modell UNO Wien statt. Ein Modell-Spiel, bei dem Schüler der Oberstufen in die Rolle von Delegierten schlüpfen, die Standpunkte des zu vertretenden Landes darlegen und versuchen diese durchzusetzen. Dieses Jahr tagte die Generalversammlung zu sechs Themen:
- Desinformation
- Folter
- Getreide
- Vernachlässigte Tropenkrankheiten
- Terrorismus
- Weltkulturerbstätten
Die ersten zwei Tage wurde kommiteeintern verhandelt, abgestimmt und diskutiert welche Lösungen und Ansätze für alle Länder akzeptabel sind. Wichtig hierbei war, sich möglichst genau auf die Verhandlungen vorzubereiten, denn es war untersagt, die persönliche Meinung auf den Tisch zu bringen, sondern man musste im Namen des zugeteilten Landes agieren. Am Abend des zweiten Tages wurde schließlich über die Annahme der erstellten Resolutionen abgestimmt.
Den Höhepunkt fand die Modell UNO am letzten Tag. Es fand die große Versammlung statt, und zwar nicht mehr auf der Schmelz, wie an den vorangegangen Tagen, sondern in der Uno City in Wien, in einem echten Sitzungssaal der Vereinten Nationen. Es wurde von jedem Kommitee der endgültige Resolutionsvorschlag vorgetragen. Diese wurde angegriffen und musste verteidigt werden. Zusätzlich stellte die Presse drei kritische Fragen. Unmittelbar danach fand die Abstimmung statt. Ergebnis: Alle Resolutionen wurden angenommen!
Uns Teilnehmern, gleich ob in der Funktion eines Delegierten oder in der Presse, hat diese Veranstaltung sehr gefallen, man lernt die Schwierigkeiten des Diplomatenseins kennen, man muss Kompromisse eingehen und eventuell Meinungen, die einem fremd sind, vertreten. Wir empfehlen jedem, der die Chance über eine Teilnahme hat, diese auch wahrzunehmen. Es lohnt sich, nicht nur weil man über sich hinauswächst und Neues lernt, sondern auch weil man durchwegs lustige Tage erlebt und neue Freundschaften schließt.
Teilnehmende Kadetten:
- Kalascheck Thomas 4BK (Taliban-Regierung)
- Greilinger Kevin 4BK (Slowakei)
- Rath Elisabeth 3AK (Presse)
- Seidl Nora 2AK (Presse)
- Kirchmaier Tino 2AK (Russland)
- Rabl Ben 1AK (Schweiz)
13. 2. 2024: Faschingsdienstag
Auch Spaß darf sein - am Faschingsdienstag erst recht! Humor und Kreativität haben heute viele unserer Schüler, aber auch Lehrer, bewiesen ;)
24. 1. 2024: Planungsaufgabe Evakuierung
Vor ungefähr zwei Monaten lernten wir im Unterrichtsfach „Management für Führung und Sicherheit“ über die gesetzlichen Grundlagen, welche eine Behörde im Falle einer Evakuierung, wie zum Beispiel einer Gemeinde oder einer Stadt, zu beachten hat.
Nachdem wir diese Grundlagen erlernt hatten, teilte uns unser Lehrer in Gruppen zu je fünf Personen ein und wir erhielten den Auftrag, das Gelernte selbstständig in Form eines Übungsszenarios in die Praxis umzusetzen. Anschließend wurden uns zehn Unterrichtsstunden zur Ausarbeitung eines fiktiven Szenarios, in dem es um die Evakuierung der Ortschaft Allentsteig ging, zur Verfügung gestellt. Es wurde angenommen, dass es in der Ortschaft Allentsteig zu einem Bombenfund eines Blindgängers aus dem Zweiten Weltkrieg gekommen war und wir Schüler bekamen als fiktive Vertreter der Bezirkshauptmannschaft Zwettl den Auftrag, innerhalb von 24 Stunden Vorkehrungen für eine erfolgreiche Evakuierung zu treffen.
Die Ergebnisse unserer Ausarbeitungen hatten wir am 24. Jänner 2024 vor unserer Klasse zu präsentieren. Ich persönlich fand es sehr interessant selbst die Führungs- und Organisationsrolle übernehmen zu dürfen und sich überlegen zu können, welche Optionen und Handlungsmöglichkeiten man in diesem Szenario hat. Auch die unterschiedlichen Präsentationen der verschiedenen Gruppen waren meiner Meinung nach hilfreich, da wir so die Möglichkeit hatten von den anderen Gruppen zu lernen.
Zusammengefasst kann ich sagen, dass dieses Projekt in der Klasse sehr enthusiastisch aufgenommen und mit besonders hohen Bemühungen durchgeführt wurde.
Ein Bericht von Louis Wyhlidal (3AK)
24. 1. 2024: Vorbereitungen zum Burgball
Die vierte Kalenderwoche steht seit dem Start voll und ganz im Zeichen des am Freitag stattfindenden Burgballes. Die Geschichte der Burgbälle reicht weit zurück: Die ersten fanden bereits in den Ausläufern des 19. Jahrhunderts statt, seit 1960 wird jährlich getanzt und gefeiert.
Doch die Veranstaltung ist keineswegs eine „Kleinigkeit“ – festlich gekleidet im "Großen Gesellschaftsanzug" begrüßen die Offiziere der Militärakademie hochrangige Militärs, Prominente und zahlreiche Gäste.
Jeden Gast erwartet ein charmantes Ambiente, da alle Säle der Burg adäquat geschmückt und verziert sind, eine freundliche Bedienung und ein großartiger Abend, der von Live-Bands begleitet wird.
Doch jede Feier ist geprägt von Vor- sowie Nachbereitungen. Wir, die Schülerinnen und Schüler der 4. Klassen, haben die Ehre, einen Saal - der Lehrsaal Daun wird zum BHAK-Saal -zu betreiben. Dafür mussten wir einen Arbeitsschichtbetrieb für die Betreuung unsere Gäste in der Ballnacht entwickeln sowie den Saal prunkvoll aufbereiten.
Typisch für Schüler, die abends normalerweise nach der Schule nach Hause wollen, hielt sich die Euphorie diese Aufgabe zu übernehmen - diplomatisch ausgedrückt - anfänglich sehr in Grenzen. Schon bald jedoch begann der Saal Form anzunehmen und wir merkten, was für ein Potenzial in uns steckt! In Zusammenarbeit mit unserem Jahrgangsoffizier Leutnant Steinberger schufen wir einen Saal, der sich, ohne ins Selbstlob zu verfallen, sehen lässt. Mit Fug und Recht können wir sagen, dass wir die Vorbereitungen bis dato mit vollem Erfolg durchgeführt haben, alle Stoffe wurde aufgehängt, die Belichtung optimiert und die Tische verziert.
Einer außergewöhnlichen Nacht, welche uns sicherlich in Erinnerung bleiben wird, steht daher nichts mehr im Wege!
Ein Bericht von Kevin Greilinger (4BK)
10. 1. 2024: Roxie and Cy
Last week on the 10th of January 2024, the second and third forms of our school went to watch a play by Sean Aita of Vienna’s English Theatre. A report by Ava Stuart (3BK) and Daniela Schachner (3BK):
Characters:
Roxie is a 17-year-old college student. She loves literature, especially poetry. Her best friend is Cy, who she has known since they were kids. She is in love with her fitness instructor Kris.
Cy is 19 years old and works as a warehouse supervisor. He and Bret are the founders of ST16, an organization whose purpose is to prevent violence and drug abuse. He has feelings for Roxie but is too scared to tell her. One of the reasons for his insecurity is his facial disfigurement. He is smart and a poetry enthusiast like Roxie. Since he is a rapper, Cy is good at writing his own poems.
Kris is 18 years old and Roxie’s fitness instructor. He is madly in love with her but too afraid to even talk to her. Although Roxie thinks of him as an intellectual, he doesn’t know anything about literature.
Bret is Cy’s best friend. He is a 20-year-old refuse collector. He is a pathological liar when talking to women about his job, because he thinks that no one would want to be with a binman.
Storyline:
The play is about a guy named Cy who is in love with his best friend Roxie. He wishes to be with her, but as he thinks he is ugly, the boy believes Roxie wouldn’t want more from him. After waiting a long time, he finally decides to spill the truth and tell her. However, something unexpected happens … Roxie has fallen in love with her fitness instructor, Kris. Another surprise for Cy is that Kris wants to join the ST16, an organization to prevent violence and drug abuse. This institution is led by Cy. For this reason, Roxie begs Cy to watch out for her beloved one.
Kris’s joining at the ST16 took an unexpected twist, because suddenly he and Cy team up to help him win Roxie’s heart. Kris is handsome but socially insecure and doesn’t know anything about poetry. That’s why his new friend, Cy, writes poems for Roxie instead of him.
One day Kris provokes some gang members and must flee. Since Cy has been accepted for a rap competition in Manchester, Kris joins him. On their way home from the audition the gang members cause a car crash in which Kris dies.
One year later Cy finally confesses and tells Roxie that he has been the author of all the messages and that he has always been madly in love with her. What Cy hasn’t expected is that Roxie has never cared for his looks and if he had been honest from the beginning on, she would have understood.
The message
This play taught us self-love and respect. You cannot rely on looks or wealth. It is important to listen to your heart and stop your head from taking over anxiety. Everyone is perfect in their own ways, and you can never compare yourself to others, because everyone lives as an individual with their own specialties.
8. 1. 2024: Sicherheit am Flughafen Schwechat
Am 8. Jänner 2024 besuchten die 5. Klassen das Stadtpolizeikommando Schwechat am Flughafen Wien-Schwechat. Jan Unterweger berichtet:
Der Besuch war in drei Teile gegliedert. Am Anfang gab es einen Vortrag über die Organisation und Aufgaben des Stadtpolizeikommandos, danach durften wir uns das Fahrzeug und die Ausrüstung eines sprengstoffkundigen Organes (SKO) ansehen und zum Abschluss stand eine Besichtigung des Stabsraumes bzw. der Leitzentrale am Programm.
Der Vortrag begann mit der Vorstellung des Stadtpolizeikommandos, die Aufgabengebiete und die personelle Bestückung. Der Vortrag wurde sehr lebhaft gestalten. Obendrein wurde jedes Thema spannend gestaltet, was das Folgen der Präsentation einfach gemacht hat. Es wurden die verschiedenen Führungsgebiete, die Aufgabenbereiche der einzelnen Referate sowie Zahlen zum Flughafenjahr 2022 vorgestellt. Auffallend war, dass auf jedmögliche Frage sofort eine kompetente Antwort gegeben wurde. Der Vortragende, Oberstleutnant Grünsteidl, war stets bemüht, den Vortrag lebhaft zu gestalten und uns mit Witzen bei Stimmung zu halten.
Nach einer kurzen Pause durften wir das Fahrzeug des SKO besichtigen und bekamen eine Einweisung in seine Aufgaben und Ausrüstung. Erwähnt gehört, dass dies während des Vortrages organisiert wurde, was zeigt, wie bemüht das Stadtpolizeikommando war, uns alles Mögliche zu zeigen. Die Einweisung war deshalb so interessant, da dieses Fahrzeug aus Geheimhaltungsgründen im Normalfall kein Besucher zu Gesicht bekommt. Dementsprechend durften auch keine Fotos gemacht werden.
Der dritte Teil war der Stabs- bzw. Funkraum - ein gelungener Abschluss des Besuches am Flughafen. Zuerst durften wir uns den stabsdienstlichen Besprechungsraum ansehen. Nachdem wir dort eine Einweisung bekommen haben, wurde uns die Leitstelle der Polizei am Flughafen vorgestellt. Es war erstaunlich, dass wir einen derart tiefen Einblick in die Abläufe und Videoüberwachung bekommen haben.
11. - 14. 12. 2023: Stabsdienst mit der Polizei
Im Zeitraum vom 11. – 14. Dezember 2023 hatten die Schüler der 5. Klassen die Möglichkeit, einen Einblick in die Offiziersausbildung der Polizei zu erhalten. Jan Gissenwehrer (5AK) berichtet:
Die an der Militärakademie durchgeführte Stabsdienstausbildung der Polizieoffiziere mit dem Namen „PowerPlay23“ begann in der Früh mit einer Lageeinweisung in das Szenario durch den Einsatzstab, wobei jeden Tag ein anderes Einsatzszenario durchgespielt wurde. Anschließend begaben wir uns mit den Einsatzabschnittskommandanten auf ihre Posten am Führungssimulator. Dort konnten wir weitreichende Erfahrungen im Bereich Planung, Organisation und Abwicklung eines Polizeieinsatzes sowie Einblicke in die Führungsstruktur der Polizeikräfte nach den Führungsgrundsätzen erhalten. Weiters bekamen wir auch eine Einweisung in die Stabsarbeit. Da die Thematik Stabsarbeit ein fester Bestandteil der Ausbildung an unserer Schule ist, war es schön zu sehen, wie vertraut wir bereits mit den komplexen Abläufen sind.
Insgesamt war das Beiwohnen bei der Stabsdienstausbildung der angehenden Polizeioffiziere für uns eine lehrreiche Erfahrung, welche unseren Horizont erweiterte und uns in unsere zukünftige Rolle als Führungskräfte bestärkt hat.
4. 12. 2023: Verleihung der Jahrgangsbadges
Der 4. Jahrgang erhielt sein Jahrgangsbadge. Simon Sadnik berichtet:
Am Montag, dem 4. 12. 2023, fand die feierliche Übergabe der Jahrgangsbadges für den 4. Jahrgang (2. Klassen) statt. Die Verleihung wurde während der morgendlichen Standeskontrolle von den Jahrgangserziehern sowie den Klassenvorständen vorgenommen.
Der 4. Jahrgang entschied sich bei seinem Motiv für den Luchs, der für Schlauheit und Scharfsinn steht. Entworfen wurde das Abzeichen von Kadett Samuel Götz.
17. 11. 2023: Exkursion nach Mauthausen
Eindrücke und Reflexionen der 5. Klassen nach dem Besuch der Gedenkstätte Mauthausen. Marie Wallner aus der 5AK berichtet:
Am 17. November 2023 waren wir, die 5. Klassen, begleitet vom Direktor unserer Schule, unserm Jahrgangsoffizier und den beiden Klassenvorständen auf Exkursion zur Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers in Mauthausen.
„Es war sehr interessant Mauthausen einmal aus der psychologischen Perspektive zu betrachten und nicht immer nur stur die geschichtlichen Fakten heruntergelesen zu bekommen.“ (Sophia, 5AK)
„Eine dunkle, schreckliche, grauenhafte Zeit, die sich nie wieder wiederholen darf!“ (Raphael, 5AK)
„Ein spannender Ort, der einen zum Nachdenken bringt, da mir die Geschichte, dir dort geschrieben wurde viel nähergekommen ist, als wenn man bloß darüber im Unterricht gesprochen hätte.“ (Nikolaus, 5BK)
„Durch den Besuch des KZ ergänzt durch die Führung waren die Inhalte des Geschichtsunterrichts greifbarer.“ (Ralph, 5BK)
Rettungssanitäter – kein Problem!
Verstärkung für den Notfall: Zwei Kadetten und eine Professorin der BHAK sind nun offiziell Rettungssanitäter. Hans-Paul Koller aus der 3AK berichtet:
Die Kadetten Jan Unterweger (5AK) und Sophia Schachner (5AK) haben gemeinsam mit Frau Professor Mirjam Kerschbaum die im Februar 2023 begonnene Ausbildung zum Rettungssanitäter erfolgreich abgeschlossen und verstärken damit das Wissen unserer Schule im Bereich des Sanitäts- und Rettungswesens.
Ihre Ausbildung hat mit einer freiwilligen Meldung bei ihrer jeweiligen Rot-Kreuz-Dienststelle begonnen. Der Kurs beinhaltet einen theoretischen Teil mit 100 Ausbildungsstunden und einen praktischen Teil mit 160 Stunden. In den Ausbildungseinheiten wurden unter anderem die rechtlichen Grundlagen als Rettungssanitäter, Gerätelehre und die psychische Betreuung von Patienten behandelt.
Die kommissionelle Prüfung findet bundeslandabhängig beim jeweiligen Landesverband oder der jeweiligen Dienststelle statt. Nach positiver Absolvierung darf man offiziell die Tätigkeitsbezeichnung „Rettungssanitäter (RS)“ führen.
Der Wochenenddienst als Rettungssanitäter beim Roten Kreuz ist laut unseren Kameraden geprägt von Patiententransporten, Ambulanzdiensten bei Veranstaltungen sowie Übungen. Typische Tätigkeiten vor dem Dienst sind neben obligatorischen Checks und Vollzähligkeitsfeststellungen der RTWs auch das Ausfassen von Material und Fahrzeug. Dann heißt es warten auf den nächsten Einsatz, der erfahrungsgemäß nicht lange auf sich warten lässt.
22. 11. 2023: Sicherheitskonzepte bei Großveranstaltungen
Hinter den Kulissen der Sicherheit: Michael Acs, Geschäftsführer von Wagner Sicherheit, gibt exklusive Einblicke in die Welt der Sicherheitskonzepte. Jan Unterweger aus der 5AK berichtet:
Am 22. November 2023 besuchte uns Michael Acs, der Chef des Sicherheitsunternehmens „Wagner Sicherheit“, und erklärte uns die nötigen Abläufe und Prozesse zur Erstellung eines Sicherheitskonzepts, welche Aspekte wann und wie schlagend werden und auf welche Bereiche man besonders Wert legen sollte.
Bereits im vorherigen Jahr war Herr Acs zu Besuch an der Schule. Damals lag der Fokus auf der Zusammenarbeit mit unserer Übungsfirma. Dieses Jahr knüpften wir an dem Vortrag des letzten Jahres an und beschäftigten uns mit neuen, spannenden Themengebieten.
Durch seine jahrelange Erfahrung in der Sicherheitsbranche konnte Herr Acs uns die oftmals komplizierten Zusammenhänge erleichtern und ermöglichte uns damit, diese auch zu verstehen. Zusätzlich konnten wir das bereits in den Fächern „Sicherheitsmanagement“ bzw. „Management für Führung und Sicherheit“ theoretisch Erlernte mit Veranstaltungen in der Realität vergleichen. Es war zu erkennen, dass bei der Mehrheit des Jahrganges oft der bekannte „Aha-Effekt“ passierte.
Vor allem durch die von Herrn Acs selbst miterlebten und mitgeplanten Großevents konnte er uns zeigen, wie man ein Sicherheitskonzept erstellt. Durch den strukturierten Aufbau seiner Präsentation war es sehr angenehm zuzuhören und die Zusammenhänge der einzelnen Aktionen ergaben mit jedem Satz mehr Sinn. Zusätzlich kommt hinzu, dass wir die Großveranstaltung „Militärmusikfestival Mörbisch“ ansprachen, bei welchem der Großteil des 1. Jahrganges selbst als Mitarbeiter in der Sicherheits- und Ablauforganisation eingesetzt war. Es war genau durch diesen Aspekt so interessant, da wir alle eine Vorstellung hatten, wie es dort ablief. Jetzt die Planungen im Hintergrund zu sehen füllte etliche Wissenslücken.
Der Vortrag dauerte inklusive Pause zwei Unterrichtsstunden, welche jedoch durch den sehr lebendigen Präsentationsstil wie im Flug vergingen.
Tag der offenen Tür – BHAK für Führung und Sicherheit
Am 18.11.2023 öffnete die BHAK für Führung und Sicherheit an der Theresianischen Militärakademie für interessierte Besucher ihre Türen
Über 450 Besucher folgten der Einladung, sich aus erster Hand über diese, in Österreich einzigartige Schulform, zu informieren. Besonders interessiert zeigten sich jene junge Damen und Herren, welche gern selbst ab dem nächsten Schuljahr als Kadetten an der BHAK für Führung und Sicherheit aufgenommen werden wollen.
Präsentiert wurde die Schule von vielen freiwillig anwesenden Kadetten, dem Lehrerkollegium, sowie dem Kader des Schulbataillons. Neben vielschichtigen Informationen aus den Bereichen Wirtschaft, Sprachen, Sicherheitsmanagement, Persönlichkeitsbildung, etc. konnten auch die ersten Blicke in das fast fertig renovierte Schulgebäude, die DAUN-Kaserne am Campus der Theresianischen Militärakademie, geworfen werden.
Auf der Reitwiese wurde die außerschulische Ausbildung präsentiert. Für Viele gab es neben Funkgeräten und Ferngläsern, auch die erste Möglichkeit, sich beim Feuer machen zu versuchen oder etwas Tarnfarbe im Gesicht aufzutragen. Den Abschluss der Führung bildete eine kleine Jause mit einem Gruß aus der Heeresküche. Auch der Direktor der BHAK für Führung und Sicherheit, Mag. Manfred Weigert, und der Kommandant des Schulbataillons, Oberst Wolfgang Gröbming, waren vor Ort, um alle Fragen der Besucher zu beantworten.
Der Schuldirektor, Mag. Weigert, zeigte sich hocherfreut über den großen Andrang beim diesjährigen Tag der offenen Tür. „Das hohe Interesse zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, so der Schulleiter. Gleichzeitig bedankte sich dieser bei allen Beteiligten des Organisationsteams bei der abschließenden Besprechung. Der Kommandant des Schulbataillons, Obert Gröbming schloss sich der Danksagung an und lobte ganz besonders den Einsatz der Kadetten.
Aufgrund des großen Andrangs wurde schon im Vorfeld festgelegt, am 20. Jänner 2024 ein weiterer Tag der offenen Tür an der BHAK Führung und Sicherheit durchzuführen, um allen Interessenten die Möglichkeit zu bieten, sich vor Ort zu informieren.
Informationen über die Anmeldung finden Sie hier.
Zu Besuch in Portugal
Wir, die Schülerinnen und Schüler der 4AK, flogen am 16. Oktober 2023 nach dem Vormittagsunterricht in die portugiesische Hauptstadt Lissabon. Unsere Erasmus+-Reise hatte zum Ziel, ein EU-Land kennenzulernen, Kontakt zu einer anderen Schule zu knüpfen und eine EU-Organisation zu besuchen.
Wir und unsere beiden Belgleitlehrerinnen waren in einem Hostel untergebracht. Am ersten Tag stand der Besuch der EU-Drogenagentur auf dem Programm. Nach einem stark verregneten Vormittag erlebten wir unser erstes Highlight, denn der österreichische Botschafter Dr. Meran nahm sich Zeit, ausführlich mit uns ins Gespräch zu kommen. Wir präsentierten die BHAK für Führung und Sicherheit auf Englisch dem Botschafter und einigen Mitarbeitern dieser EU-Organisation. Danach folgten interessante Vorträge zu dem Thema Drogen in der EU.
Am zweiten Tag besuchten wir das Colegio Militar – eine Militärschule, in die Schülerinnen und Schüler ab der Volksschule bis zur Matura gehen. Wir wurden im Waffensaal empfangen und konnten dann die BHAK vorstellen.
Danach wurden wir in fünf Gruppen aufgeteilt und von jeweils portugiesischen Schülerinnen und Schülern über das große Schulareal geführt. Da kamen wir aus dem Staunen nicht heraus: ein Indoor-Schwimmbad, 33 Pferde, Fechthalle, Schlafsaal für ca. 30 Personen. Vor dem Mittagessen konnten wir eine Parade beobachten. Der Nachmittag wurde vor allem mit sportlichen Aktivitäten bestritten: Rugby, Volleyball, gemeinsamer Sport. Beim abschließenden Abendessen wurden noch weitere Informationen zu den beiden Schulen ausgetauscht.
Am verregneten Donnerstag wurden wir durch das Museu Militar geführt – wir waren von dem imposanten Gebäude und dem sehr fachkundigen Guide begeistert. Am Nachmittag gingen wir in das Oceanário de Lisboa, das vor allem durch das riesige Aquarium absolut sehenswert ist.
Freitag fuhren wir endlich bei Sonnenschein nach Estoril und konnten nun das Meer sehen, riechen und spüren. Am Abend ging es dann mit zweistündiger Verspätung nach Wien.
24. 10. 2023: Wir sind Feuer und Flamme
Am 24. Oktober 2023 fand für die Schüler der 5. Klassen eine Brandschutzwarteausbildung statt. Jan Gissenwehrer aus der 5AK berichtet:
Wir starteten mit einer theoretischen Einweisung in den Tag, welche den gesamten Vormittag dauerte. Neben den Grundlagen des Brandschutzes wurden auch umfassende Informationen über die Wichtigkeit von klar erkennbaren Evakuierungswegen und -plänen vermittelt. Zudem wurden die Arten von Feuerlöschern und ihre Anwendungsbereiche thematisiert.
Am Nachmittag folgte der praktische Teil, bei dem wir die Möglichkeit hatten, einen Feuerlöscher unter Aufsicht von Fachleuten zu bedienen und damit ein Feuer zu löschen. Abschließend wurde das vermittelte Wissen mithilfe eines mehrseitigen Testes abgeprüft.
Insgesamt war die Brandschutzwartausbildung eine äußerst interessante Erfahrung. Es war beeindruckend zu erfahren, wie viel Wissen notwendig ist, um in Notsituationen angemessen zu handeln. Es war eine lehrreiche Erfahrung, die uns zeigte, wie wichtig es ist, im Ernstfall Ruhe zu bewahren, um die notwendigen Schritte zu setzen, welche für das Erkennen bzw. Löschen eines Brandes notwendig sind.
27. 9. 2023: Gefahren im Netz
Im Internet, da ist schnell was „geliked” oder kommentiert. Das ist zwar oft harmlos, aber immer wieder strafrechtlich relevant. Was man darf und was nicht, erklärte am 27. September 2023 Rechtsanwalt Dr. Burkhard Mötz den Schülern der 1. Klassen. Die Schüler der 1BK berichten darüber:
Nach einer Vorstellung des Vortragenden durch Bataillonskommandanten Oberst Wolfgang Gröbming begann Dr. Mötz seine Ausführungen mit einer Definition der Freiheits- und Geldstrafe aus dem Strafgesetzbuch. Weiter machte er auf die Strafmündigkeit der anwesenden Kadetten aufmerksam, denn die Deliktfähigkeit beginnt ab 14 Jahren. Was ein Delikt tatsächlich ausmacht und was strafbar ist, erklärte er auch. Dr. Mötz wies auf das Jugendstrafrecht hin, das Besonderheiten für Jugendlichen zwischen 14 und 18 Jahren regelt. So gibt es z. B. in manchen Fällen eine besondere Zusammensetzung des Gerichts mit Schöffen oder Geschworenen, welche eine berufliche Beziehung zu Jugendlichen, z. B. als Lehrer, haben.
Ob Instragram, TikTok oder Snapchat, fast jeder Jugendliche nutzt soziale Medien am Handy. Was bei vielen der Unterhaltung dient, kann aber schnell strafrechtlich relevant werden, dann wenn z. B. rechtsextreme Inhalte geteilt werden. Genau um diese einzelnen Delikte ging es im weiteren Vortrag: Hierbei ist zu unterschieden, ob jemand das Delikt selbst verübt, dazu animiert oder einen Beitrag leistet. Bei den gefährlichen Drohungen ist es grundsätzlich egal, ob sie mündlich oder elektronisch geäußert werden. Das Versetzen von Personen in Furcht und Unruhe hat meistens juristische Konsequenzen. Ein interessanter Aspekt war das Cyber-Mobbing, das manchmal in sogenannten Klassengruppen stattfindet. Dabei wird oft sehr unterschätzt, wie schnell man ins Illegale abrutscht. Die üble Nachrede bzw. das Beschuldigen einer Person stellt ein Delikt dar, welches bereits in kleinen Kreisen zu seriösen Konsequenzen führen kann. Ebenfalls sind unbefugte Bildaufnahmen eine sehr gefährliche Handlung, dazu zählen noch Kinderpornografie, Verhetzung und Wiederbetätigung, sowie die Verwendung verbotener Symbole von bestimmten Organisationen. Zudem gibt es das Abzeichengesetz, das das Tragen von bestimmten Abzeichen, Uniformen oder Teilen davon strengstens verbietet. Die Opfer eines Verbrechens können selbstverständlich auch zivilrechtlich Schadenersatz verlangen. Am Ende konnten die vielen gestellten Fragen vom Juristen jugendgerecht beantwortet werden. „Der Rechtsanwalt war extrem wichtig für uns heranwachsende Jugendliche, denn wir können nicht alles tun und lassen, was wir wollen“ meinte Tristan aus der 1BK.
22. 9. 2023: Ein Fest des Militärkommandos Burgenland und wir mittendrin
Am 22. September 2023 fand in der Fußgängerzone von Eisenstadt die 60-Jahre-Feier des Militärkommands Burgenland statt. Acht unserer Schüler sowie eine Lehrerin und ein Bildungsbegleiter vertraten unsere einzigartige Schule mit einem Informationsstand vor Ort. Kian Willsan aus der 3BK berichtet:
Unser Ziel war es, möglichst viel Interesse bei den Jugendlichen in Eisenstadt zu wecken und sie auf unseren Tag der offenen Tür am 18. November 2023 hinzuweisen.
In den verschiedenen Bekleidungsarten, zwei in der festlichen Schulbekleidung, zwei in der Bekleidung für die außerschulische Ausbildung und der Rest in Schulbekleidung, informierten und repräsentierten wir unsere Schule. Besonders gefragt waren die Informationsbroschüren, da am Ende des Tages alle erfolgreich verteilt wurden.
Das Highlight des Tages war der Besuch der Bundesministerin für Landesverteidigung Klaudia Tanner und ein kurzes Gespräch mit ihr. Aber auch andere Personen aus der Politik, wie der Bürgermeister von Eisenstadt, Thomas Steiner, oder Frau Landeshauptmann-Stellvertreter Astrid Eisenkopf suchten das Gespräch mit uns. Natürlich schaute auch der Militärkommandant des Burgenlandes, Brigadier Gernot Gasser, vorbei und bedankte sich für unsere Teilnahme an der Veranstaltung.
18. 9. 2023: Schulsprecherwahl
Heute, am 18. September 2023, war Wahltag! Die Schulsprecher für das Schuljahr 2023/2024 waren zu bestimmen.
Nach einer Informationen durch Direktor Manfred Weigert über die Bedeutung einer Schulsprecherwahl und den Wahlablauf sowie der Präsentation der Kanditaten erfolgte die Wahl.
Zur Schulsprecherin gewählt wurde Amelie Lehner aus der 3AK, 1. Stellvertreter ist Dennis Mutoi (4AK), 2. Stellvertreter Maximilan Schitkowtz (3AK).
Wir gratulieren und wünschen viel Erfolg für die verantwortungsvolle Aufgabe!
9. 9. 2023: Unsere Schüler beim 9. Graf Starhemberg-Marsch
Erik Leitner (4AK) und Nikodemus Schmalzl (4BK) berichten:
Am Samstag, den 9. September 2023, fand der diesjährige Graf Starhemberg-Marsch statt. Unsere Schule bildete mit 30 Marschteilnehmern den größten Marschblock. Für viele von uns war es nicht der erste Graf Starhemberg-Marsch.
Der Graf-Starhemberg-Marsch wird von der Offiziersgesellschaft Wien organisiert und erinnert an den Verteidiger Wiens von 1683, Ernst Rüdiger Graf Starhemberg, der auch in der Traditionspflege des Militärkommandos Wien einen herausragenden Platz einnimmt. Erstmals fand der Marsch im Jahr 2015 als Fundraising-Marsch statt, um damit Gelder für die Renovierung des Grabdenkmals von Ernst Rüdiger Starhemberg in der Schottenkirche zu sammeln.
Nach der Begrüßung am Ausgangspunkt in Niederkreuzstetten und einer kurzen Einweisung ging es auch schon los. Bereits nach den ersten Kilometern spürten wir, dass heute ein schöner, aber auch heißer Tag werden würde. Bei Kilometer 11 gab es die erste Pause mit einem Frühstück.
Nach 21 Kilometern gab es eine Labestation, um unsere Wasserflaschen aufzufüllen. Bis wir um etwa 12 Uhr die Grenze zu Wien überschritten gingen wir fast ausschließlich im Wald und über Felder. Das war jetzt allerdings vorbei. Von nun an sollten wir ausschließlich auf Asphalt laufen. Die Route führte uns in die Van-Swieten-Kaserne, in der wir eine Pause machten und uns bei einem Mittagessen stärken konnten. Obwohl wir schon 31 Kilometer hinter uns hatten, waren wir alle noch immer top motiviert und wussten, dass es nichtmehr weit sei.
Nach einer weiteren Stunde marschieren, nahmen wir die U-Bahn und fuhren Richtung Schottenkirche. Nach 9 Stunden Marschzeit mit 500 Höhenmetern und 37 Kilometern später standen wir dann endlich vor unserem Ziel: Der Schottenkirche. Wir waren alle froh es geschafft zu haben, da besonders in Wien das Marschieren, auch aufgrund der Hitze, äußerst anstrengend war.
Nach einem Antreten und ein paar Fotos gingen wir zum Heldenplatz, wo unser Bus bereits wartete, um uns wieder nach Hause zu bringen.
4. 9. 2023: Wir melden uns aus den Ferien zurück!
Am Morgen des 4. September 2023 versammelten sich alle Schüler und Schülerinnen sowie Lehrkräfte und Eltern am Campus der Fachhochschule Wiener Neustadt, um in das neue Schuljahr zu starten.
Getreu unserem Motto "lerne außergewöhnlich" gestaltete sich auch der Schulbeginn anders als an anderen Schulen.
Nachdem alle in geordnete Formation gebracht waren, wurde der Schulmorgen mit einer feierlichen Schulzeremonie fortgesetzt. Als erstes erfolgte der Einmarsch der Fahne des Schulbataillons und danach das Hissen der Schulfahne, dass nicht nur den Beginn des Schuljahres symbolisiert, sondern auch die Stärke und Verbundenheit der Schulgemeinschaft.
Im Anschluss wurden alle Anwesenden herzlich von Schuldirektor Manfred Weigert und Schulbataillonskommandant Oberst Wolfgang Gröbming begrüßt. In ihren Ansprachen hießen sie nicht nur die neuen Schüler und Schülerinnen willkommen, sondern legten gleichzeitig großen Wert auf die Wichtigkeit von Disziplin und Zusammenhalt innerhalb der Schulgemeinschaft.
Die BHAK für Führung und Sicherheit erlebt in diesem Schuljahr einen historischen Moment, da erstmals seit ihrer Gründung alle fünf Jahrgänge der Schule besetzt sind. Diese bedeutende Entwicklung unterstreicht nicht nur das stetige Wachstum, sondern auch die steigende Bedeutung der Bildungseinrichtung. In diesem Schuljahr wird somit der erste Jahrgang die Matura ablegen!
Während der Internatsbetrieb bereits in der teilweise fertiggestellten Daun-Kaserne durchgeführt wird, finden die Unterrichte noch bis Weihnachten in den Räumlicheiten der Fachhochschule Wiener Neustadt statt. Das erfordert ein tägliches Pendeln vom Süden in den Norden der Stadt und wieder retour. Die Vorfreude auf die völlig umgestaltete Daun-Kaserne macht die Mehrbelastung aber wett.