Daun Kaserne
Eingebettet zwischen der historischen Burg und dem Akademiepark beheimatet die Daun-Kaserne mit ihren Unterkünften und Lehrsälen die Schule.
Sanierung und Umbau
Die Ende der 1930er-Jahre errichtete Daun-Kaserne erhielt in den Jahren 2022 und 2023 eine grundlegende Sanierung sowie einen Umbau zu einem modernen, pädagogisch zweckmäßigen Schul- und Unterkunftsgebäude.
Wesentliche Maßnahmen dieser Adaptierungsarbeiten waren:
- Herstellung der Barrierefreiheit der Schule
- Errichtung einer Belüftungs- und Klimaanlage
- Trennung des Schulbereichs vom Unterkunftsbereich
- Modernisierung der Klassen- und Unterkunftsräume in technischer Hinsicht
Die Adaptierung der Daun-Kaserne für die Bedarfe der Bundeshandelsakademie für Führung und Sicherheit bedeutete einen immensen Eingriff in die bestehende Baustruktur. Es galt den optimalen Konsens zwischen Denkmalschutz, sowie baubehördlichen und pädagogischen Anforderungen zu finden.
Der Gebäudekomplex wurde beinahe bis zum Rohbau rückgebaut. In der Konzeptionierung der Raumanordnung lag der Fokus auf klare und intuitive Strukturen. Wichtig dafür war, die Funktionsabläufe des Schul- und Internatsbetriebes bestmöglich in die vorhandene Gebäudesubstanz zu integrieren.
Als Erstmaßnahme wurde eine klare, geschoßweise Einteilung zwischen Schule und Schülerheim vorgenommen. Im Erdgeschoss sowie ersten Obergeschoss sind alle Bereiche angeordnet, welche von den Tages- und Internatsschülern gemeinsam genutzt werden. Das zweite Obergeschoss ist lediglich den Internatsschülern vorbehalten. Da die Schüler zum überwiegenden Teil minderjährig sind, wurde auf die geschlechtergetrennte Unterbringung besonders geachtet.
Das 2. Obergeschoss erschließt sich über die zentrale Hauptaula. Von dort aus gibt es drei Gänge. In jedem Gang sind zentrale Sanitäreinheiten sowie Teeküchen angeordnet. Insgesamt stehen 142 Betten für das Schülerheim zur Verfügung. Barrierefreie Unterkünfte und Sanitäreinheiten sind ebenfalls vorgesehen.
Es wurden auch ausreichend Bereiche berücksichtigt, in welchen die Tages- und Internatsschüler gemeinsam lernen und sich auf die schulischen Aufgaben vorbereiten können.
In der Gesamtkonzeptionierung wurde auch auf die barrierefreie Erschließung aller schulischen Bereiche sowie die Alarmierung im Evakuierungs- und Verbarrikadierungsfall geachtet.
Insgesamt können fünf Jahrgänge zu je zwei Klassen mit einer Stärke von bis zu 26 Schülern pro Klasse unterrichtet werden. Zu den insgesamt zehn Stammklassen stehen auch diverse Medien- und Projektarbeitsräume sowie drei nach dem neusten Stand der Technik ausgestattete EDV-Räume zur Verfügung.